Anwaltskanzlei - Dr. Eilbott & Dr. Steppacher
<p>Dr. jur. Josef Eilbott wurde am 11. April 1885 in Zweibrücken geboren. Seine Eltern waren Adolf Eilbott und Barbara Betty Eilbott,geb. Kern. Josef Eilbott war verheiratet mit Meta, geb. Steppacher, geboren am 3. September 1890 in Tübingen. Meta´s Eltern waren der am 27. November 1849 in Ichenhausen geborene und am 21. November 1926 in München verstorbene Kaufmann Adolf Steppacher und Karolina (Lina) Steppacher, geb. Frank, geboren am 16.01.1867 in Rödelsee,gestorben am 02.12.1935 in München.
Bankhaus Friedlaender & Wertheim
<p>Das Bankhaus Friedlaender & Wertheim war 1919 zunächst als Filiale der Hamburger Privatbank E.Calmann gegründet worden, agierte dann aber seit 1923 selbständig.</p><p>Am 18.Januar 1938 wandten sich die Inhaber Gotthelf Friedlaender und Moritz Wertheim an den Bankenverband, um ihre Firma "in kürzester Frist in arische Hände zu übergeben".
Sanatorium - Dr. Groedel
<p>Isidor Maximilian Groedel wurde am 23. Mai 1850 in Friedberg geboren. Nach dem Besuch des Gymnasium in Darmstadt das Gymnasium studierte er an der Landesuniversität in Gießen, wurde Mitglied der Burschenschaft Alemannia. Während des Krieges 1870/71 leistete er Sanitätsdienst im Hilfslazarett seiner Heimatstadt Bad Nauheim. Nach seinem Medizinstudium führte ihn sein Weg als Militärarzt nach Würzburg und zur Weiterbildung nach Wien – bevor er 1875 in Bad Nauheim eine eigene Praxis eröffnete.
Anwaltskanzlei - Dr. Hans Krailsheimer
<p>Im Adressbuch der Stadt Nürnberg aus dem Jahr 1922 findet sich folgender Eintrag: Krailsheimer, Dr. Hans, Rechtsanwalt, Steingbühler Str.9, - Kanzlei Luitpoldstr.16. - Hans Krailsheimer wurde am 29. Januar 1888 in Nürnberg geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Genf, München, Berlin und Würzburg promovierte er 1017 in Erlangen und erhielt seine Zulassung als Rechtsanwalt. In der Folgezeit war er in erster Linie für Wirtschaftsverbände als Syndikus tätig.
Anwaltskanzlei - Dr. Franz Bergmann
<p>Durch das Berufsverbot für jüdische Rechtsanwälte in Bayern im Dezember 1938 mußten aus Rechtsanwaltskammer Nürnberg, Geschäftsstelle: Nürnberg, Fürther Straße 110 auf Anordnung des Präsidenten der Rechtsanwaltskammer Nürnberg 43 jüdische Anwälte ausscheiden, darunter auch Dr. Franz Bergmann, weil ihre Zulassung zurückgenommen worden war.</p>
Dr. Martin Mendelsohn
<p>Im Berliner Adressbuch - Ausgabe 1928 findet sich im Einwohnerverzeichnis folgende Angabe: Mendelsohn Martin, Professor, Dr.med, prakt. Arzt, Arzt für Herzkranke, W15, Kurfürstendamm Nr. 40,41 I. - Tel. Bism. 5306. 10-11, 4-5. </p><p>Martin Mendelsohn wurde am 16. Dezember 1860 in Posen in Posen geboren. Nach seinem Medizin-Studium in Berlin und Leipzig und einer einjährigen Studienreise in Paris absolvierte er 1885 Promotion und Staatsexamen. 1886 wurde er Assistent an der ersten med. Univ.-Klinik unter E. v.
Verein " Ölbaumspende "
<p>Im Berliner Adressbuch - Ausgabe 1910 findet sich unter der Adresse Bleibtreustraße 35/36 unter anderen folgender Eintrag: Palästina-Industrie-Syndikat m.b.H.
Facharzt für Frauenkrankheiten - Dr. Hans Bab
<p>Im Berliner Adressbuch - Ausgabe 1909 findet sich nachfolgender Eintrag: Bab, Hans, Dr. med., Frauenarzt, ehemaliger Assistent a. d. Frauenklinik d. Charité, Charlottenburg, Knesebeckstr.72.73 pt. - Im Adressbuch der Stadt München 1938 findet sich folgender Eintrag: Bad Hans, Dr. Facharzt für Frauenkrankheiten, Leopoldstraße 42: - 3 -- 7 1/2, Mo. u. Fr. 3 -- 8, ( vormittags nach Vereinbarung ). - 1938 wurde Dr.
Kanzlei - Hugo Rothschild
<p>Im Adressbuch für München aus dem Jahr 1905 findet sich folgender Eintrag: Rothschild II Hugo, Rechtsanwalt Kanzlei und Wohnung Schützenstraße 2/1. - Hugo Rothschild wurde am 15.Februar 1875 in München geboren. Seine Eltern waren der 1848 in Goßmannsdorf geborene jüdische Privatlehrer Gustav Rothschild und Bertha Rothschild, geborene Fleischmann. Gustav Rothschild starb bereits im jungen Alter von 27 Jahren - Hugo Rothschild war damals zwei Monate alt.
Notar und Rechtsanwalt Dr. jur. Julius von der Wall
<p>Else Lang (geb. am 05.04.1884 in Suhl) heiratete den am 22.09.1872 auf Norderney geborenen Julius von der Wall. Dieser promovierte 1901 zum Dr. jur., legte 1902 die große juristische Staatsprüfung ab und war seit 1903 Notar und Rechtsanwalt am Oberlandesgericht Celle. Lange Zeit war er der einzige an diesem Gericht zugelassene jüdische Anwalt. 1908 kam die Tochter Eva zur Welt. 1911 ließ sich die Familie das Wohn- und Geschäftshaus in der Mühlenstr. 25 planen und bauen.