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Kategorie
Friedhof
Solr Facette
Friedhof
Friedhof~Friedhof
Term ID
placeCat502

Neuer Jüdischer Friedhof Erfurt

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Zur Anlage eines neuen Friedhofes wurde 1871 ein Stück Land beim damaligen Schützenhaus gekauft. Seit 1873 wurde das an einem Hang gelegene Friedhofsgelände angelegt. 1878 erfolgte die erste Bestattung. Dieser Friedhof dient der Gemeinde noch heute als Begräbnisplatz. Das Grundstück umfasst etwa 100 ar und ist an der Straße von einer stabilen Mauer mit Holzzaun umgeben.
  

Alter Jüdischer Friedhof (Erfurt)

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Anfang des 19. Jahrhunderts entstand wieder eine jüdische Gemeinde in der Stadt, die 1811/12 einen Friedhof vor dem Brühler Tor am Beginn der heutigen Cyriakstraße anlegen konnte. Der Friedhof wurde bis zur Anlage des neuen Friedhofes 1878 belegt. 1926 wurde der Friedhof schwer geschändet. Dabei wurden durch drei Jugendliche des "Wiking-Bundes" von den damals 130 vorhandenen Grabsteinen 95 umgestürzt oder stark beschädigt (siehe Berichte unten). 1938 wurde der Friedhof erneut verwüstet. 

Mittelalterlicher Jüdischer Friedhof (Erfurt)

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Bei Grabungen auf einer Baustelle im Bereich zwischen Andreasstraße, Großer Ackerhofgasse und Moritzstraße wurden 20 weitere Teile mittelalterlicher Jüdischer Grabsteine aufgefunden, darunter der älteste noch existierende Grabstein aus dem Jahr 1259 für "Frau Dolze, Tochter des Herrn Ascher".  Insgesamt verfügt Erfurt nun über insgesamt 58 jüdische Grabsteine und Grabsteinfragmente aus dem Mittelalter. Drei von ihnen sind in der Alten Synagoge zu sehen. Die neu aufgefundenen Stücke werden zunächst im Steindepot des Angermuseums untergebracht.

Jüdischer Friedhof (Ellrich)

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Die jüdische Gemeinde hatte bereits im 16. und 17. Jahrhundert einen Friedhof vor dem Wernaer Tor. Als dieser Friedhof in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu klein geworden war, erwarb die Gemeinde 1782 ein Grundstück vor dem Walkenrieder Tor. Die letzte Beisetzung erfolgte 1915. Die Friedhofsfläche umfasst ca. 25,00 ar. Es sind etwa 75 Grabsteine erhalten. Viele von ihnen weisen Spuren von Zerstörungen und Schändungen auf. Die an der Ecke Töpferstraße/Karlstraße befindliche Gedenktafel wurde in den 1990er-Jahren zerstört und entfernt; daraufhin wurde eine neue Tafel angebracht.

Jüdischer Friedhof Dreißigacker (Meiningen)

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Der jüdische Friedhof wurde im 17. Jahrhundert angelegt. Auf dem ältesten Grabstein steht die Jahreszahl 1665. Im älteren (westlichen) Teil des Friedhofes sind 24 Grabsteine erhalten (zumeist aus dem 18. Jahrhundert). Im östlichen Friedhofsteil stehen weitere 28 Grabsteine in zwei Grabreihen. Nachdem die meisten jüdischen Einwohner bis um 1880 von Dreißigacker abgewandert waren, fanden auf dem Friedhof keine Beisetzungen mehr statt. Die Friedhofsfläche umfasst etwa 10 ar.

Jüdischer Friedhof Bauerbach (Grabfeld)

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Der Friedhof befindet sich östlich der alten Landstraße Richtung Behrungen in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Bayern (1949 bis 1990 am Grenzzaun der ehemaligen DDR gelegen). Die Toten der jüdischen Gemeinde Berkachs wurden von der Zeit der ersten Niederlassung jüdischer Personen im Dorf um 1700 bis nach 1820 in Kleinbardorf beigesetzt. Nach 1820 konnte die Berkacher Gemeinde ein Grundstück über dem „Rothrasen" kaufen und dort einen eigenen Friedhof anlegen. Nach den Statuten der Gemeinde von 1885 durften auch nicht zur Berkacher Gemeinde gehörende Juden hier beigesetzt werden.

Jüdischer Friedhof (Barchfeld)

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Der jüdische Friedhof konnte von der jüdischen Gemeinde Barchfeld bereits 1686 angelegt werden. Damals überließ die Landgräfin Hedwig Sophie von Hessen ihren Schutzjuden an dem beim Dorf gelegenen "Fischertor" ein Stück Land für einen Begräbnisplatz. 1714 wurde der Friedhof erstmals erweitert. Jährlich war von der Judenschaft eine Gebühr von 2 Talern als Erbpachtsumme zu bezahlen. Dazu kam als Begräbnisgebühr für Erwachsene jeweils 1 Taler 12 Groschen, für Kinder der halbe Preis. 1741 wurde der Friedhof umzäunt.