zwischen Dambacher Weg und Unkenbach
55765 Birkenfeld
Deutschland
Die Toten der jüdischen Gemeinde in Birkenfeld wurden zunächst auf dem jüdischen Friedhof in Hoppstädten beigesetzt. Ein eigener jüdischer Friedhof in Birkenfeld wurde 1891/92 angelegt. Im November 1891 bat die jüdische Gemeinde bei den zuständigen Behörden um die Möglichkeit, einen Friedhof in Birkenfeld anlegen zu können. Im Laufe des Jahres 1892 konnte der Friedhof seiner Bestimmung übergeben werden. Der älteste Grabstein ist von 1895 (für Lazarus Weil, gest. 10. Februar 1895). Der Friedhof wurde bis in die NS-Zeit belegt. Die vermutlich letzte Beisetzung war 1939. Die Friedhofsfläche umfasst 7,43 Ar.
In der NS-Zeit kam der Friedhof in den Besitz der Stadt Birkenfeld. In der Folgezeit wurden Grabsteine veräußert. Nach der Dokumentation von Reiner Schmitt (s.Lit.) sind noch 19 Gräber mit Grabsteinen vorhanden, dazu 13 Sockel.
1969 wurde auf dem Friedhof eine Gedenktafel angebracht mit der Inschrift: „Zum Gedenken an die vertriebenen und verfolgten jüdischen Mitbürger unserer Stadt – 1933-1945".
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