Jüdischer Friedhof Gotha

<p>Um 1870 (oder kurz zuvor) erwarb die j&uuml;dische Gemeinde ein Grundst&uuml;ck zur Anlegung eines neuen Friedhofes an der Eisenacher Stra&szlig;e, wo nun die Beisetzungen der Verstorbenen durchgef&uuml;hrt wurden. Bis 1942 wurden etwa 172 Grabst&auml;tten in zwei Grabfeldern angelegt. Der &auml;lteste Grabstein stammt von 1878, der letzte geht auf das Kriegsjahr 1942 zur&uuml;ck. Er &nbsp;wurde dem j&uuml;dischen Unternehmer Max Ledermann gesetzt, der&nbsp;den Freitod w&auml;hlte, um der Deportation in ein Konzentrationslager zu entgehen.1982 wurde die bis dahin stehende Friedhofshalle abgebrochen.</p><p>An ihrem Standort befindet sich seit 1988 ein Gedenkstein. Nach Sch&auml;ndungen&nbsp;ist der Friedhof aus Sicherheitsgr&uuml;nden nicht &ouml;ffentlich zug&auml;nglich.</p><p>&nbsp;</p><p>&nbsp;</p>