Alter jüdischer Friedhof Battonnstraße (Frankfurt am Main)
Die ersten Bestattungen auf dem Jüdischen Friedhof Battonnstraße lassen sich anhand weniger Grabsteine auf das Jahr 1272 datieren. Damit zählt er zu den ältesten seiner Art in Europa. Im Judentum gilt der Friedhof als ewige Ruhestätte, aus diesem Grund dürfen die Gräber weder aufgelöst noch die Grabsteine abgeräumt werden. Steht kein weiteres Gelände zur Verfügung, wird Erde aufgeschüttet, um die Toten übereinander beisetzen zu können.
Jüdischer Friedhof Baden-Baden
Die Toten der jüdischen Gemeinde Baden-Baden wurden zunächst in Kuppenheim beigesetzt. Hier befinden sich auch Gräber jüdischer Kurgäste, die in Baden-Baden verstarben.
1918 bis 1921 wurde ein jüdischer Friedhof im Stadtteil Lichtental angelegt, der sich innerhalb des dortigen allgemeinen Friedhofes an der Eckbergstraße befindet (Größe 23,81 Ar). Er wird bis zur Gegenwart belegt.
Auf ihm befinden sich eine Friedhofshalle und seit 1976 ein Gedenkstein für die zerstörte Synagoge.
Jüdischer Friedhof (Rhaunen)
Der jüdische Friedhof in Rhaunen wurde spätestens 1892 angelegt. Die Friedhofsfläche umfasst 8,75 Ar.
Die Gräber sind in chronologischer Reihenfolge in zwei Grabreihen angelegt. Ein großer Teil der Grabsteine ist erhalten. Einige Steine sind durch Verwitterung inzwischen unlesbar geworden. Der Friedhof präsentiert sich in sehr gepflegtem Zustand.
Jüdischer Friedhof (Birkenfeld)
Die Toten der jüdischen Gemeinde in Birkenfeld wurden zunächst auf dem jüdischen Friedhof in Hoppstädten beigesetzt. Ein eigener jüdischer Friedhof in Birkenfeld wurde 1891/92 angelegt. Im November 1891 bat die jüdische Gemeinde bei den zuständigen Behörden um die Möglichkeit, einen Friedhof in Birkenfeld anlegen zu können. Im Laufe des Jahres 1892 konnte der Friedhof seiner Bestimmung übergeben werden. Der älteste Grabstein ist von 1895 (für Lazarus Weil, gest. 10. Februar 1895). Der Friedhof wurde bis in die NS-Zeit belegt. Die vermutlich letzte Beisetzung war 1939.
Jüdischer Friedhof (Konstanz)
Im Mittelalter ist kein jüdischer Friedhof in Konstanz nachweisbar. Die Toten der Gemeinde wurden vermutlich in Überlingen beigesetzt.
Im 19. Jahrhundert wurden die Toten der Gemeinde zunächst in Gailingen oder Randegg beigesetzt.
Jüdischer Friedhof Weingarten
Die Toten der jüdischen Gemeinde Weingarten wurden vermutlich bis 1632 in Worms, danach in Obergrombach beigesetzt.
Seit 1902/03 bestand ein eigener Friedhof im Gewann „Effenstiel" (Flurstück 6345).
Das Friedhofsgelände umfasst eine Fläche von 14,25 Ar und heute sind noch 35 Grabsteine vorhanden, darunter vier für Kinder.
Jüdischer Friedhof in Erp (Erfstadt)
Der jüdische Friedhof in Erp wurde von etwa 1868 bis 1914 belegt. Es sind nur noch sieben Grabsteine vorhanden. Das Friedhofsgrundstück war ursprünglich 31,34 Ar groß.
Seit 1952 ist der Friedhof im Eigentum der Jewish Trust Corporation. Im Februar 2004 wurde der Friedhof geschändet. Ein Gedenkstein ist vorhanden. Der Friedhof liegt etwa 100 m südlich der Bundesstraße 265 in Richtung Weiler in der Ebene. Er ist frei zugänglich, da er nicht (mehr) eingezäunt ist.
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Alter Friedhof (Frankfurt am Main)
Alter Jüdischer Friedhof
Die ersten Bestattungen auf dem Jüdischen Friedhof Battonnstraße lassen sich anhand weniger Grabsteine auf das Jahr 1272 datieren. Damit zählt er zu den ältesten seiner Art in Europa. Im Judentum gilt der Friedhof als ewige Ruhestätte, aus diesem Grund dürfen die Gräber weder aufgelöst noch die Grabsteine abgeräumt werden. Als die Kapazitäten dort erschöpft sind, muss er 1828 mit fast 7000 Gräbern geschlossen werden.
Jüdischer Friedhof Minsk (Memorial)
<p>Entstanden ist der jüdische Friedhof in den 1860er Jahren und geschlossen wurde er in den 1970er Jahren. In der Zeit des Nationalsozialismus lag der jüdische Friedhof am Rande des Ghettos, und war Schauplatz zahlreicher Erchießungen. An diese Erschießungen erinnert das Denkmal von Leonid Lewin. An den ehemaligen Friedhof erinnern einzelne Grabsteine.
Jüdischer Friedhof (Alsheim)
Der jüdische Friedhof in Alsheim wurde erst 1896 angelegt. Zuvor (seit 1840) wurden die Toten der Gemeinde in Osthofen beigesetzt. Auf dem Alsheimer Friedhof fanden auch die in Mettenheim und Gimbsheim verstorbenen jüdischen Personen ihre letzte Ruhestätte. Die Friedhofsfläche umfasst 6,38 ar.