Wollmatinger Straße
78467 Konstanz
Deutschland
Im Mittelalter ist kein jüdischer Friedhof in Konstanz nachweisbar. Die Toten der Gemeinde wurden vermutlich in Überlingen beigesetzt.
Im 19. Jahrhundert wurden die Toten der Gemeinde zunächst in Gailingen oder Randegg beigesetzt.
1869 wurde von der jüdischen Gemeinde Konstanz als Teil des städtischen Friedhofes an der Wollmatinger Straße ein eigener Friedhof eingerichtet. Die ersten Beigesetzten waren: Raphael Prohzahn (Handelsmann aus Prag, gest. 8. Dezember 1870), Maier Bloch (Handelsmann aus Konstanz, gest. 21. Mai 1872), Salomon Kaufmann (Konstanz, gest. 14. Juni 1872), Jakob Frank (Kaufmann aus Worblingen, gest. 18. Juli 1872), Maier Berwanger (Lehrer aus Konstanz, gest. 6.Januar 1874).
Der jüdische Friedhof wurde in der NS-Zeit nicht zerstört und wird bis heute belegt (zweite Erweiterung nach 1945, dritte Erweiterung 1981)
Die Fläche beträgt 24,93 Ar.
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