Synagoge Landwehrstraße (Kitzingen)
Bereits seit Mitte der 1870er-Jahre sammelte die jüdische Gemeinde für den Neubau einer Synagoge. Vorsteher Hirsch Stern rief eine Synagogenbaukasse ins Leben. 1879 bestand das Vermögen der Kasse bereits aus 3.550 Mark, aufgebracht durch Spenden. 1881 wurden die Pläne konkret. In einer Gemeindeversammlung von 1881 wurden verschiedene Vorschläge zum Erwerb eines geeigneten Grundstückes für die Synagoge diskutiert.
Synagoge Hauptstraße (Karlstadt)
Bereits im Mittelalter gab es in Karlstadt eine jüdische Gemeinde mit Synagoge. Die Stadt wurde um 1200 durch den Würzburger Bischof Konrad von Querfurt auf dem Reißbrett geplant und gegründet. Hans Leopold Müller vermutet, dass Juden bei der Finanzierung und Erbauung derStadt unmittelbar beteiligt gewesen seien. Diese Vermutung ist jedoch nur durch Indizien gestützt. Von der ersten jüdischen Gemeinde in Karlstadt existieren keine schriftlichen Zeugnisse. Bekannt ist nur, dass sie durch den Pogrom im Zuge der „Rindfleisch-Verfolgung" im Jahr 1298 ausgelöscht wurde.
Synagoge (Höchheim)
Letzte Nutzung: Kindergarten
Synagoge (Höchberg)
Letzte Nutzung: seit 1951 Gotteshaus der evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde
Synagoge Nürnberger Straße (Hirschaid)
Bis 1838 befand sich die Synagoge im oberen Teil des Hauses Nr. 31 (heute Nürnberger Straße 16, Hintergebäude). Dieses Haus gehörte bis um 1840 Löb Jakob. Seit 1735 hatte die jüdische Gemeinde in diesem Haus ihre Gottesdienste abgehalten. Im unteren Teil des Hauses war ein rituelles Bad eingerichtet. In den 1820er-Jahren war die bisherige Synagoge in einem „zu ruinösen und baufälligen" Zustand.
Synagoge (Großlangheim)
Letzte Nutzung: Feuerwehrhaus
Synagoge Giebelstadt
Die Jüdische Kultusgemeinde existierte bis 1941
Letzte Nutzung: Wohnhaus
Neue Synagoge (Geroda)
Letzte Nutzung: Versammlungsraum der städtischen Kommune
Synagoge (Gemünden am Main)
Letzte Nutzung: Parkplatz
Hauptsynagoge Geleitsgasse (Fürth)
<p>Ehemalige Hauptsynagoge, sog. "Altschul"</p><p>Erbaut 1615/16 nach dem Vorbild der Pinkassynagoge in Prag, eingeweiht 1617.</p><p>Unter dem liberalen Oberrabbiner Dr. Isaak Loewi wurde die "Altschul" zweimal umgebaut: 1831 im neogotischen Stil an die Anforderungen des Reformjudentums angepasst und 1863-65 um ein nördliches Seitenschiff erweitert und mit einer maurischen Fassade versehen.</p>