Synagoge Synagogenstraße (Obermoschel)
Zunächst war ein Betraum vorhanden. Der 1852 in einem Zustandsbericht über den jüdischen Kultus im Bereich des Landkommissariats Kirchheim genannte Betsaal war „schon seit 62 Jahren" im Haus des Jacob Landsberg eingerichtet (das heißt seit 1790). 1814 hat die jüdische Gemeinde dieses Haus für 900 Gulden erworben. Im Laufe der Jahre wurde der Zustand des Betsaales immer schlechter. 1841 hieß es, das Gebäude sei „demoliert", das heißt in baufälligen Zustand. Wenig später ist es abgebrochen worden.
Synagoge Kirchberg (Alsenz)
Alsenz ist ein kleiner Ort im Donnersbergkreis zwischen Kaiserslautern und Bad Kreuznach.
Ab 1650 siedelten einzelne Juden in dem Ort. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erreichte die Gemeinde eine Stärke von einhundert Personen. Durch Landflucht und Umzug in die Städte nahm die Anzahl der Juden ständig ab. Zur Zeit des Nationalsozialismus waren nur noch einzelne Bewohner im Ort.
Im Ort befand sich eine Synagoge mit Mikwe und Schule, vor dem Ort ein Friedhof.
Synagoge Gutenbrunnenstraße (Rockenhausen)
Ende des 17. Jahrhunderts besuchten die noch wenigen Rockenhausener Juden die Synagoge in Alsenz. Im Laufe des 18. Jahrhunderts dürfte ein Betsaal in Rockenhausen eingerichtet worden sein. 1811 richtete Manasse Kahnweiler im Obergeschoss eines Nebengebäudes seines Hauses in der Luitpoldstr. 20 (früher Gebäude Nr. 250 in der "Grad Gaß") eine Betstube ein, die feierlich eingeweiht wurde. In den 1860er Jahren kam der Wunsch nach den Bau einer Synagoge in Rockenhausen auf. Erste Pläne entwarf Bezirksbauschaffner Rosenthal 1867/68.
Synagoge Kümmelstraße (Odenbach)
Letzte Nutzung: Leerstand
Synagoge Mandel
Letzte Nutzung: Keine Informationen
Synagoge Seibersbach (ca. 1850-1938)
"Gegen Ende des 19.Jahrhunderts erreichte die Seibersbacher Kultusgemeinde ihren zahlenmäßigen Höchststand mit ca. 70 Personen. Die Synagoge bestand in der Dorfmitte seit den 1850er Jahren; zuvor hatten die Seibersbacher Juden das jüdische Gotteshaus im nahen Schweppenhausen aufgesucht. Nach einem Brand 1913, der die Synagoge völlig zerstörte, wurde auf den alten Fundamenten ein neues Gebäude errichtet.
Synagoge Freudenburg
Letzte Nutzung: Platz, Grünanlage
Synagoge Nagelshof (Meppen)
Letzte Nutzung: Wohnhaus
Synagoge Mehle / Elze-Mehle
<p>In Mehle (bei Elze) gab es um 1840 immerhin ca. 70 Juden; die ersten jüdischen Bewohner waren seit dem frühen 18.Jahrhundert hier ansässig geworden. 1830 hatte sich die Synagogengemeinde Mehle gegründet, zu der auch Elze gehörte. Sie besaß seit 1855 eine neue Synagoge; zuvor (ab 1788) hatten Gottesdienste in einem Scheunengebäude stattgefunden.
Neue Synagoge Wunstorf (profaniert)
<p>Seit 1810 bestand in der Nordstraße 14 eine Synagoge in Gestalt eines kleinen Bethauses. Dieses nutzte die wachsende Gemeinde, bis sie 1912 beschloss, das inzwischen baufällig und wohl auch zu klein gewordene Haus zu verkaufen. Im gleichen Jahr wurde in der Küsterstraße 9 ein fünf Jahre altes Wohnhaus erworben und so umgebaut, dass es ab 1913 im Erdgeschoss als Synagoge und Schule genutzt werden konnte. Die Schule bestand aus einem Klassenraum und einem Lehrerzimmer.