Jüdischer Friedhof (Bischofsheim a.d.Rhön - abgegangener Friedhof)
Hier existierte wahrscheinlich vom 15. bis zum 17. Jahrhundert eine jüdische Kultusgemeinde. Sie besaß einen Friedhof im Felddistrikt „Judenkirchhof“. Er lag südöstlich von Bischofsheim am heutigen Ortsrand im Bereich zwischen der heutigen Lindenstraße = früherer Judenfriedhofsweg, dem Metzenbachweg und der Ahornstraße; allerdings lässt sich der exakte Standort nicht mehr ermitteln.
Jüdischer Friedhof (Bernried-Rötz - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)
Auf dem Friedhof neben der katholischen Kirche rechts neben der Leichenhalle befindet sich das Denkmal. Der Gedenkstein trägt die Inschrift: „Hier ruhen 164 Opfer des Nationalsozialismus + 1945 zu Tode gehetzt / in Frieden geborgen / umgebettet im Juni 1957 nach Flossenbürg“.
Jüdischer Friedhof (Bad Wörishofen - KZ-Grabstätte)
Es befindet sich ein jüdisches Gräberfeld mit einem Denkmal auf dem kommunalen Friedhof in Bad Wörishofen, St. Anna Straße. Der Friedhof wurde nach Kriegsende angelegt. Es sind hier Opfern aus dem KZ-Außenlagerkomplex Landsberg/Kaufering, die im DP-Hospital in Bad Wörishofen nach Kriegsende starben, bestattet wurden.
Jüdischer Friedhof (Bad Steben - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)
Auf dem Friedhof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bad Steben befindet sich eine Gedenkstätte über einer Grabstätte von unbekannten Häftlingen des KZ Buchenwald.
Jüdischer Friedhof (Bad Staffelstein - abgegangener Friedhof)
In Staffelstein gab es im 15. Jahrhundert ein jüdische Gemeinde. Im Zuge ihrer Vertreibung 1506 wurde bei der Beschreibung eines jüdischen Wohnhauses angeführt, dass dazu "die Hoffreyt, darauf ettlich Iüden begraben worden sind" gehöre. Das Vorhandensein eines jüdischen Friedhofs in der Stadt gilt deshalb als gesichert.
Jüdischer Friedhof (Augsburg - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)
In Augsburg befindet sich auf dem Westfriedhof ein Ehrenmal für KZ-Opfer und Häftlinge.
Jüdischer Friedhof (Abensberg - abgegangener Friedhof)
In Abensberg existierte seit 1398 eine Jüdische Gemeinde mit eigener Synagoge und einem Friedhof, der urkundlich erstmals 1440 als „Judenpühel“ („Judenbühel“) begegnet. Ein Jahr später, 1450, vertrieb die Stadt die Juden aus Abensberg. Der Friedhof befand sich außerhalb der Stadt an der Straße nach Offenstetten. Das Areal trägt noch heute den Namen „Judenbuckel“. Überreste sind wegen Überbauung nicht mehr vorhanden, die Grabsteine wurden entweder zerstört oder fanden als Baumaterial Verwendung.
Im- und Export - David Benjamin
<p>Im Adressbuch der Stadt Hamburg aus dem Jahr 1930 findet sich nacchfolgender Eintrag: An der Alster 85, David Benjamin, Im- und Export.</p>
Nicolaus Nathan
<p>Im Jüdischen Adressbuch für Gross-Berlin - Ausgabe1931/1932 findet sich nachfolgender Eintrag: Nathan Nicolaus, Prenzlauer Allee 189.</p>
Kleider-, Konfektion– und Kurzwarengeschäft - Arndt Sallinger
<p>Die Besitzer des Textilkaufhauses Sallinger, mitten im Zentrum Straubings, am Ludwigsplatz emigrierten 1937/1938 ins damalige Palästina. Spätestens nach dem Arndt Sallinger noch für ein paar Tage nach Dachau gebracht wurde, stand der Entschluß fest Deutschland zu verlassen. In Familienbesitz befindliche Geschäftshäuser samt Filialen in Straubing, Regensburg und Weiden mußten zurückgelassen werden. Mit einer Schiffspassage über Marseille gelang die Ausreise nach Palästina.