Wohnung - Jakob Neumetzger
Jüdischer Friedhof Bodenheim
Die ersten Juden ließen sich nach dem Dreißigjährigen Krieg in Bodenheim nieder. Um die Mitte des 19. Jh. umfaßte die Gemeinde ca. 120 Mitglieder, dann ging ihre Zahl durch Abwanderung auf 1933 etwa 45 zurück.
Der jüdische Friedhof in Bodenheim wurde von 1833 bis 1937 genutzt. Das heutige Kulturdenkmal befindet sich am am südwestlichen Ortsrand, an der Verlängerung des Ebersheimer Weges. Der Eingang ist verschlossen, jedoch kann man an verschiedenen Stellen durch Lücken in der Hecke die noch 43 vorhanden Grabsteine erkennen.
Theodor-Herzl-Schule
Ein erster Vorläufer der Theodor-Herzl-Schule wurde 1920 gegründet. Aufgrund des ständigen Schüler*innenwachstums mussten sie regelmäßig umziehen. In der Zeit des Nationalsozialismus verdreifachte sich die Anzahl der Lernenden; im Jahr 1936 stieg sie auf bis zu 609. 1934 fand die Schule ihren endgültigen Standort am Kaiserdamm 78.
Wohnung der Familie Simon
Ludwig Simon (1880-1962) heiratete 1922 in Berlin- Charlottenburg Frau Martha Elkan (1900-1994). Zusammen mit ihrem 1926 geborenen Sohn Herbert Simon lebten sie von ca. 1926/27 bis zum 26. März 1939 in der damaligen Dernburgstraße 46, ab 1936 war die Anschrift Gustloffstraße 15 (umbenannt nach dem Nationalsozialisten Wilhelm Gustloff). Am 11. November 1938, kurz nach der Reichspogromnacht, wurde Ludwig Simon verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt. Er wurde am 13.
Berliner Ruder-Club "Triton" e.V.
<p>Am 01.10.1898 gründete der Jude Harry Hahn den Berliner Ruder-Club "Triton" e.V. Er wurde 1. Vorsitzender, während Herbert Gedalius als Schriftführer und Siegfried Glasfeld als 1. Kassierer fungierte. Es war für alle offensichtlich, dass es ein jüdischer Verein war, da in der Mitte der Flagge ein Davidstern platziert war.</p><p>Der Verein bestand aus Kameraden, die diese Freizeitaktivitäten mit Spaß und Ehrgeiz verfolgten.
Rudolf Mosse Straße
Die frühere Rudolf Mosse Strasse verlief vom angegebenen Standort in Richtung Norden bis zur Gaudystraße, der weitere Verlauf der Strasse bis zur Ringbahn trug und trägt den Namen Sonnenburger Straße.
Villa Seligmann
Die großbürgerliche Villa unmittelbar am Stadtpark Eilenriede wurde 1903–1906 für Siegmund Seligmann (1853-1925), den jüdischen Direktor der Continental AG, und seine Familie erbaut. Dieser hatte seit seinem Firmeneintritt im Jahre 1876 in wenigen Jahrzehnten aus der Firma „Continental Caoutchouc- und Gutta-Percha-Compagnie“ ein Weltunternehmen geschaffen. 1921 geehrt als Ehrendoktor der Technischen Hochschule, 1923 Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Hannover.
Oberdorf am Ipf
Oberdorf am Ipf ist ein Ortsteil der baden-württembergischen Stadt Bopfingen.
Anne Frank Zentrum
Das am 12. Juni 1998 in Berlin eröffnete Anne Frank Zentrum ist die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Mit Ausstellungen und Bildungsangeboten erinnert das Zentrum an Anne Franks Leben und ihr Tagebuch. Somit sollen Besucher*innen einen Zugang zur Geschichte des Holocausts bekommen und zur Auseinandersetzung mit Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart angeregt werden. Die für Kinder sowie Jugendliche geschaffenen Lernorte bieten darüber hinaus Anknüpfungspunkte zum eigenen Leben.