Neuer jüdischer Friedhof Viersen

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Der jüdische Friedhof „auf der Löh“ ist Teil des Kommunalfriedhofes der Stadt Viersen. Es handelt sich um einen 1576 qm großen, durch Büsche und Bäume abgetrennten Bereich, der im nordwestlichen Teil des Kommunalfriedhofes liegt. 1907 wurde dieser Teil an die jüdische Gemeinde übergeben, der Begräbnisplatz blieb jedoch im städtischen Besitz. Als Austausch für das Grundstück übergab die jüdische Gemeinde der Stadt kostenlos denjenigen Teil des Begräbnisplatzes auf der Florastraße, auf dem noch keine Beerdigungen stattgefunden hatten.

Garküche, Handel mit koscheren Waren - Moses Rau

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Moses Löw Rhau, geboren am 6. Juli 1792 in Gunzenhausen als Sohn von Löw und Schela Rhau, gestorben am 27. Mai 1868 in Gunzenhausen, heiratete 1819 Hanna Epstein, Tochter des hiesigen Lehrers Simon Jantof Epstein. Das Ehepaar hatte 14 Kinder, von denen einige nach Amerika auswanderten. Die Familie lebte zuletzt im 1844 erworbenen Anwesen Waagstraße 8, in dem Moses Löw Rhau eine Garküche sowie Handel mit koscheren Waren betrieb. Außedem war Moses Löw Rhau, soweit bekannt von ca. 1851 - 1855 Schächter und Vorsänger.