Wohnhaus von Malcha und Nathan Gutmann

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Malcha Gutmann: geborene Kleinmann; geboren am 16. Juni 1908 in Fürth; Hausfrau, verheiratet mit Nathan Gutmann, hatten zusammen mindestens zwei Töchter, die den Holocaust überlebt haben; 1938 Emigration nach Frankreich (evtl. auch Belgien); kam ins Internierungslager Camp de Gurs sowie ins Camp de Rivesaltes, befand sich vom 13. September bis zur Deportation nach Auschwitz am 16.

Felice Schragenheim

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Über eine enge Freundin lernte Elisabeth "Lilly" Wust am 27. November 1942 die 20-jährige Felice Schragenheim in Berlin kennen. Zwischen den beiden Frauen entwickelte sich schnell eine Liebesbeziehung. Sie verlobten sich am 25. März 1943 symbolisch miteinander. Wenig später gestand Schragenheim Wust, dass sie Jüdin sei, woraufhin diese entgegnete: „Jetzt erst recht!“ Sie zog bei Wust unter dem Vorwand, die von einer Krankheit geschwächte Frau bräuchte eine Haushaltshilfe, ein. Am 21. August 1944 von Gestapo-Beamten entdeckt, brachte man Schragenheim in ein "Judensammellager".

Eisenhandlung - Elias Stahl

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<p>Die genaue Adresse des Gesch&auml;fts ist unbekannt.&nbsp;</p><p>1919 &uuml;bernahmen die Br&uuml;der Justin und Lazarus die Familienfirma Elias Stahl.1926 wurde sie von Sommerhausen nach W&uuml;rzburg verlegt wurde; sp&auml;ter Firma &quot;Gebr&uuml;der Stahl&quot; (Eisenwaren, Maschinen, Werkzeuge mit Sitz in der Schweinfurter Stra&szlig;e 9/11).&nbsp;</p>

Der Friedhof von Wriezen

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Ein Begräbnisplatz war bereits 1730 erworben worden, die älteste lesbare Grabinschrift dort ist von 1783, die letzte Bestattung fand 1940 statt. In der NS-Zeit, aber auch in jüngster Zeit,wurde der Friedhof verwüstet, nach 1990 fand eine grundlegende Restaurierung statt.

Aus Bad Freienwalde (B167) kommend sieht man bald nach dem Ortseingang rechts eine Tankstelle. Wenige Meter danach biegt man links in den Kastanienweg, und bei der ersten Möglichkeit wieder links in den Siedlungsweg ein, an dessen Ende liegt der Friedhof.

Israelitische Lehrerbildungsanstalt (ILBA)

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<p>Der Rabbiner des Destriktsrabbinats W&uuml;rzburg, Nathan Bamberger, leitete die Lehrerbildungsanstalt seit 1878.&nbsp;</p><p>Bei dem Absender des Briefumschlags &quot;J.S. Feinbergs Nachfolger &quot; handelt es sich um ein Handelsgesch&auml;ft in K&ouml;nigsberg. Hierzu findet sich in der &quot; Beilage zum K&ouml;niglich Preu&szlig;ischen Staats-Anzeiger &quot; Nr. 158 - 6. Juli 1867 - &Ouml;ffentlicher Anzeiger - Handelsregister - folgender Eintrag: Der Kaufmann Salomo Feinberg zu Kowno hat hierselbst unter der Firma J.S.

Ehem. "Judenplatz" Halberstadt

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Der bis Mitte des 19. Jahrhunderts noch so genannte "Judenplatz" entlang der (zwischen Rosenwinkel und Grauem Hof) geteilten Bakenstraße markierte das Zentrum jüdischen Lebens in Halberstadt. Wenngleich die Schutzbriefe zur Ansiedlung jüdischer Familien in der Stadt bis 1648 von den Bischöfen verliehen wurden, unterstand das "Judenviertel" unterhalb des Petershofes der Halberstädter Bürgerschaft (Magistrat). Hier lebten stets auch christliche Familien.