Ehem. Schulhaus der "Hascharath Zwi" Halberstadt (1827-58)

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Auf Grundlage einer privaten Stiftung des Halberstädter Kaufmanns Hirsch Köslin (gest. 1795) wurde im Mai 1796 die allgemeinbildende jüdische Schule "Hascharath Zwi" gegründet. Ab März 1797 war sie in der Judenstraße 27 untergebracht - dem ersten Halberstädter Schulhaus samt Lehrerwohnung.

Nach Neuorganisation der Schule wurde im Januar 1827 auch eine erste Mädchenklasse eingerichtet. Der Platz wurde knapp, und so konnte im Oktober 1827 in der Judenstraße 18, schräg gegenüber, ein zweites Schulhaus bezogen werden.

Ehem. Schulhaus der "Hascharath Zwi" Halberstadt (1797-1881)

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<p>Wie auch in anderen Gemeinden, so beschr&auml;nkte sich die Schulbildung f&uuml;r die j&uuml;dischen Kinder in Halberstadt noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts auf die traditionellen religi&ouml;sen Inhalte (Talmud-Tora). Unterrichtet wurde in Privath&auml;usern oder in der Klaussynagoge im Rosenwinkel 18. Auf Grundlage einer privaten Stiftung des angesehenen Halberst&auml;dter Kaufmanns Hirsch (Zwi) K&ouml;slin (gest.

Vereinssynagoge Berlin Lindenufer (Ortsteil Spandau)

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Die Synagoge wurde 1895 erbaut, nachdem 1894 das Grundstück gekauft worden war. Der Bau und das Grundstück haben insgesamt etwa 90.000 Mark gekostet. "Die Gemeinde war daher gänzlich auf eigene Hilfe angewiesen und man beschloß, ein Darlehen von 50.000 Mark gegen Verpfändung des Synagogen-Grundstücks aufzunehmen" (Kohstall 1929, S.48). So konnte die verschuldete Gemeinde erst 1904 einen Rabbiner anstellen.

Familie Zellers zweite Wohnung in Spandau

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Familie Zeller musste durch Boykottmaßnahmen der Nationalsozialisten ihren Laden in der Breite Str. 18 schließen und somit ihre große Wohnung im Askanierring 8 aufgeben. Sie sind 1935 in die Havelstr. 20 gezogen. Dort haben sie in ihrer Wohnung im ersten Stock versucht, ihren Stoffhandel weiter zu betreiben. Dort war damals ein Kino mit Namen Odeum und heute heißt es Cineplex. Vor dem Cineplex findet man heute die Stolpersteine von Heinrich und Fanny Zeller.

Kaufhaus Sternberg

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In den 1830ern kam die Familie Sternberg aus Poznan (Polen) nach Spandau. Ab 1841 betrieb sie ein Kaufhaus, das Geschäft wurde durch mehrere Generationen geführt. Zu Beginn der 1860er Jahre war es noch ein kleines Unternehmen mit vier Angestellten. Doch bis in die 1920er entwickelte es sich zu einem größerem Unternehmen mit 50-100 Mitarbeiter*innen. 1927 kaufte das Kaufhaus Sternberg neue Geschäftsräume in der Breiten Straße und in der Fischerstraße. Es war vor allem im Textilhandel aktiv und verkaufte Kleidung, Gardinen, Teppiche und Stoffe. 

Anwaltskanzlei - Martin Reichenbach

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Martin Joachim Reichenbach, geboren am 8. März 1879 in Oederan, studierte Jura in Leipzig, daran anschließend Rechtsanwalt beim Arbeits- und Landesgericht Dresden und Notar in seiner Kanzlei, Wilsdruffer Straße 32. 1933 Entzug der Zulassung, fortan nur noch Privatklienten. Zudem war er Auswanderungsberater für die jüdische Gemeinde in Dresden. 1938 - Deportation nach Dachau,von dort schwer verletzt entlassen.Martin Joachim Reichenbach und seine Frau Lotte Reichenbach hatten 2 KInder - Ursula Eva, geboren am 24. Juli 1912 und Claus Peter, geboren am 20.

Jüdisches Gasthaus „Zum goldenen Ross“ und Betsaal

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In der Ottersdorferstraße 1 (früher Hildastraße 1) befand sich die Wirtschaft von Löw Simson Altschul. Altschul war 1812 etwa 45 Jahre alt, als er Rösle aus Muggensturm, die Witwe von David Guggenheimer, ehelichte. Er selbst stammte aus Ingenheim in der Pfalz. Im Haushalt Altschuls lebten acht Kinder, darunter auch zwei Töchter aus seiner ersten Ehe.