Jüdischer Verbandsfriedhof Laudenbach bei Karlstadt

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Vermutlich gegen Ende des 16. Jahrhunderts wird das Gelände auf dem Laudenbacher Schlossberg von verschiedenen jüdischen Gemeinden aus der Region um Laudenbach aufgekauft und als Friedhof genutzt. Anlässlich einer Judenerhebung  im Jahr 1623 wird erstmals ein Totengräber genannt, 30 Jahre später ist in einem Dokument von einem eigenen Verwalter (Gabbai) für den Friedhof, die Synagoge und die Mikwe die Rede (1655). Die Umfassungsmauer des Friedhofs wird im Jahre 1873/74 errichtet. Zur Finanzierung des Bauvorhabens wird eine bayernweite Sammlung gestartet.

Synagoge Landwehrstraße (Kitzingen)

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Bereits seit Mitte der 1870er-Jahre sammelte die jüdische Gemeinde für den Neubau einer Synagoge. Vorsteher Hirsch Stern rief eine Synagogenbaukasse ins Leben. 1879 bestand das Vermögen der Kasse bereits aus 3.550 Mark, aufgebracht durch Spenden. 1881 wurden die Pläne konkret. In einer Gemeindeversammlung von 1881 wurden verschiedene Vorschläge zum Erwerb eines geeigneten Grundstückes für die Synagoge diskutiert.

Synagoge Hauptstraße (Karlstadt)

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Bereits im Mittelalter gab es in Karlstadt eine jüdische Gemeinde mit Synagoge. Die Stadt wurde um 1200 durch den Würzburger Bischof Konrad von Querfurt auf dem Reißbrett geplant und gegründet. Hans Leopold Müller vermutet, dass Juden bei der Finanzierung und Erbauung derStadt unmittelbar beteiligt gewesen seien. Diese Vermutung ist jedoch nur durch Indizien gestützt.  Von der ersten jüdischen Gemeinde in Karlstadt existieren keine schriftlichen Zeugnisse. Bekannt ist nur, dass sie durch den Pogrom im Zuge der „Rindfleisch-Verfolgung" im Jahr 1298 ausgelöscht wurde.

Synagoge Ingolstadt Theresienstraße

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"Bis März/April 1992 war die Bausubstanz noch vollständig erhalten; im Innern waren Frauenempore und Teile der Inneneinrichtung gut erhalten;"(Schwierz, 1992)
Umbaumaßnahmen zerstörten dann dann die denkmalgeschützte Baustruktur.
Ohne Erfolg beantragten 1988 die Grünen, eine Gedenktafel anbringen zu lassen.
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