Synagoge Alte-Synagogen-Straße (Osnabrück)

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Die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Osnabrück wurde im Jahr 1906 errichtet und eingeweiht. Das Gotteshaus ist vom Kölner Architekten Sigmund Münchhausen im romanischen Stil entworfen. Die Zahl der Gemeindemitglieder 1933 war 435.  Am Morgen des 10. November 1938 wurde die Synagoge in der Rolandstraße in Brand gesetzt. Am selben Tag wurden alle jüdischen Männer bis 55 Jahre im Keller eingesperrt und anschließend ins KZ verschleppt. Die Ruine der Synagoge wurde ein Jahr später vollständig abgerissen.

Synagoge Norden Synagogenweg

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Juden siedelten in Ostfriesland seit dem Anfang des 16. Jahrhunderts. In dieser Zeit gab es auch schon in Norden eine jüdische Gemeinde. Im Jahre 1569 wurde der erste Friedhof gepachtet. Es war der erste Friedhof in Ostfriesland. Auch die Juden aus Emden und Aurich begruben ihre Toten zunächst hier.

Die erste Synagoge wurde im Jahre 1804 errichtet und im Jahre 1903 neu erbaut. Ihr war eine Mikwe angeschlossen. Nebenan befand sich das Schulgebäude und ein Haus mit Verwaltungsräumen.1938 wurde die Synagoge niedergebrannt.

Synagoge Neustadt am Rübenberge - Mittelstraße

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<p>Die Synagoge in der Mittelstra&szlig;e war in einem Ackerb&uuml;rgerfachwerkhaus untergebracht und unterschied sich nicht von den anderen H&auml;usern des Viertels.</p><p>Am 9. November 1938 verw&uuml;steten Neust&auml;dter Nationalsozialisten kontrolliert die Synagoge und das Gemeindehaus. Von einer Inbrandsetzung nahmen die Nazis abstand, da sich die Synagoge in einer engen Fachwerkbebauung befand.