Lemle-Moses-Klaus-Synagoge (Mannheim)

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Seit dem frühen 18. Jahrhundert war die „Klaus“ eine Stätte jüdischer Gelehrsamkeit und Religiosität. Nach dem Willen Stifters und Hofjuden Lemle Moses Reinganum sollte sie als Jeschiwa und Synagoge dienen, „so lang die Welt stehet“.

Die Einrichtung im Herzen Mannheims wurde im 19. Jahrhundert zum Zentrum der jüdischen Orthodoxie, während dem religiös-liberalen Gemeindeteil die Hauptsynagoge in F 2, 13 zur Verfügung stand.

Synagoge Bachgasse (Tauberbischofsheim)

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Beim Synagogengebäude handelte es sich um ein dreistöckiges Gebäude, das sich von der Bachgasse bis zur Gerbergasse hinzog. In ihm waren bis 1879 auch die jüdische Schule und die Lehrer-/Vorsängerwohnung eingerichtet, die dann in das jüdische Gemeindehaus in der Hauptstraße 72 verlegt wurden. Am 1. September 1879 verkaufte die jüdische Gemeinde das damals offenbar stark heruntergekommene Synagogengebäude an das Gemeindeglied Samuel Heimann für 4.000 Mark, behielt aber darin das Recht zur Nutzung des Betsaales und des Frauenbades.