Ehem. Gemeindesynagoge Halberstadt Bakenstraße (1712-1938/39) mit Mahnmal "DenkOrt" (2008)

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Auf Grundlage einer Stiftung des Halberstädter Hoffaktors Berend Lehmann (1661-1730) wurde 1712, im Hinterhofbereich der Judenstraße 24-27 (am Ort von zwei Vorgängerbauten), die prächtig ausgestattete Barocksynagoge der Halberstädter Gemeinde eingeweiht. Im Gegensatz zur ersten öffentlichen Synagoge in der preußischen Residenzstadt Berlin (1714) überragte das Halberstädter Gotteshaus die umliegende Bebauung weithin sichtbar. Als erste Synagoge in Deutschland folgte sie der Architektur ihrer Zeit.

Synagoge Gröbzig

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<p>Das Museum Synagoge Gr&ouml;bzig ist ein einzigartiger Geb&auml;udekomplex, bestehend aus Synagoge, Gemeindehaus, Schule, Leichenwagen-Remise, Bibliotheksgeb&auml;ude und Friedhof. Es ist ein authentisches Zeugnis der ehemaligen j&uuml;dischen Gemeinde Gr&ouml;bzigs. Den Kern des Museums bildet die vollst&auml;ndig erhaltene Synagoge aus dem 18. Jahrhundert, deren Innenraum Mitte des 19. Jahrhunderts umgestaltet wurde.<br />Die kulturhistorische Dauerausstellung befindet sich in verschiedenen R&auml;umen des Museumskomplexes.

Synagoge Schwerin (Schlachterstraße)

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Die neue Schweriner Synagoge (Einweihung 03.12.2008) befindet sich im Innenhof der Gebäude Schlachterstrasse 3 und 5, am historischen Standort ihrer Vorgängersynagogen aus den Jahren 1773 und 1819. Die damaligen Gemeindemitglieder mussten ihre Synagoge 1938 nach der Verwüstung durch die Nationalsozialisten (Novemberpogrome) innerhalb einer Woche eigenhändig abtragen und eine Strafe in Höhe von 800 Reichsmark zahlen. Die während der Ausgrabungsarbeiten entdeckten Fragmente des alten Fundamentes und des Fußbodens wurden in eindrucksvoller Weise in den Neubau integriert.

 

Synagoge Kleine Stavenstraße (Röbel)

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Die Synagoge wurde 1831 errichtet (eine entsprechende Datierung am Gebäude entdeckte man bei der Sanierung 2000-2003) und ca. 100 Jahre von der jüdischen Gemeinde in Röbel genutzt. Es ist nicht gewiss, ob es an gleicher Stelle bereits zuvor ein jüdisches Bethaus gab.

Das Gebäude ist ein schlichter Fachwerkbau, dessen Fächer mit Backstein ausgefüllt sind. Neun große Fenster (je drei an Nord-, Ost- und Südseite) lassen viel Licht in den Innenraum. Männer und Frauen betraten die Synagoge durch unterschiedliche Eingänge. Die Frauen verfolgten den Gottesdienst von einer Empore aus.