Stolperstein - Adelheid Neumaier
<p>Adelheid Neumaier wurde 1855 in Lauchheim geboren. Sie hatte noch zehn weitere Geschwister und lebte in Lauchheim in der Hauptstraße 39.Als die Eltern starben kümmerten sich die ledige Adelheid Neumaier und ihre zwei ebenfalls ledigen Schwestern Auguste und Blümla um ihre Schwester Hanna bis zu deren Einweisung 1929 in die Heilanstalt Schussenried. Ab dem 24.
Sarstedt – Jüdischer Friedhof Ostertorstraße / Wellenweg
<p>Friedhof innerhalb der Stadterweiterung; Einfriedung zur Straße durch Ziegelmauer des 19. Jahrhunderts, linker Torpfeiler mit Inschrift "Syn. Gemeinde Sarstedt 1860", rechter Torpfeiler versehen mit einer häbräischen Inschrift, 17 überwiegend schlichte Grabsteine, 19. Jahrhundert bis Anfang 20. Jahrhundert. Grabsteine zum Teil stark geschädigt. 1994 wurde der Friedhof geschändet.</p>
Jüdischer Friedhof Teichstraße - Hildesheim
<p>Seit der Wiederansiedlung von Juden in Hildesheim um das Jahr 1600 hat es in ununterbrochener Folge einen jüdischen Friedhof in der Stadt gegeben. Der in Teilen noch heute erhaltene Friedhof an der Teichstraße stammt aus dieser Zeit. Mehrfach wurde er – stets in Richtung der Steingrube – erweitert und zumindest teilweise, ähnlich wie christliche Friedhöfe auch, als Weidefläche genutzt.
Jüdischer Friedhof Moritzberg
<p>Am Bergholzhang findet man am Ende der Bennostraße am Rand des alten Bennoburgfelds den in Teilen bewahrten Jüdischen Friedhof des früheren Fleckens Moritzberg, wo es seit dem 16. Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde gab. Erhalten sind 29 Grabsteine von 1780 bis 1849, von denen die meisten eine hebräische oder deutsche, zwei allerdings eine englische Beschriftung aufweisen.
Stolperstein - Hanna Neumaier
<p>Hanna Neumaier wurde 1872 in Lauchheim geboren. Sie war das zehnte von elf Kindern. Die Familie wohnte in der Hauptstraße 39. Als die Eltern starben kümmerten sich die drei ledigen Schwestern Auguste, Adelheid und Blümla um Hanna Neumaier. 1929 mußte Hanna Neumaier in die Heilanstalt nach Schussenried eingewiesen werden. Am 17. Juli 1940 wurde Anna Neumaier mit einem der berüchtigten grauen Busse abgeholt und nach Grafeneck transportiert. Dort verlor Sie noch am selben Tag ihr Leben in der Gaskammer.
Schiffsmakler - Arthur Ascher
Exportfirma - Hecht, Pfeiffer & Co.
<p>Hermann Hecht wurde am 8. Juli 1850 in Nehlbröden geboren. Hermann Hecht war Kaufmann und Mitinhaber der Export-Firma Hecht, Pfeiffer & Co. Zudem war er noch Inhaber der Haude & Spenerschen Buchhandlung Max Paschke. In den Jahren 1920-1928 war er Mitglied des VRWiR ( Vorläufiger Rechtwirtschaftrat ). Er war Dozent an der Handelshochschule Berlin. von 1907/1908 - 1913/1914 lehrte er dort Handelswissenschaften. Von 1914 - 1928/1929 lehrte er Privatwirtschaftslehre. Hermann Hecht starb im Februar 1929 in Berlin.</p>
Großhandel für Futtermittel - Leo Davidsohn
<p>Leo Davidsohn wurde am 20.Dezember 1866 in Hohensalza geboren. Er war verheiratet war mit der aus Halle stammenden Lucy Bauchwitz, deren Familie dort einen Salzgroßhandel hatte. Sein Geschäft hatte Leo Davidsohn in der Wielandstraße 23. Das Paar wohnte zuletzt Kurfürstendamm 185. Dort wohnten sie im 4. Stock in einer 9-Zimmerwohnung mit Balkon. In der Wohnung lebte seit 1930 auch die ledige Hausangestellte Anna Köpp mit. Lucy Davidsohn starb bereits am 14. Januar 1929 im Alter von 51 Jahren. Die Ehe blieb kinderlos.
Hanfhechelei und Handlung Schafwolle,Hutstoffe u. Roßhaare - Heinrich Rosenbaum & Co.
<p>Im Stadtadressbuch München aus dem Jahr 1902 findet sich folgender Eintrag: Rosenbaum Heinrich & Cie. ( Inh. Julius Rosenbaum ) Hanfhechelei und Handlung für Schafwolle, Hutstoffe und Roßhaare, Am Glockenbach 34. - Rosenbaum Julius Inhab. der Firma " Heinrich Rosenbaum & Cie. Göthestr. 19/3.</p>