Synagoge Hemsbach

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1843 kaufte die jüdische Gemeinde unter ihrem damaligen Vorsteher Max Pfälzer im Ortskern von Hemsbach das heutige Grundstück Mittelgasse 16. 1845 wurden von Baumeister Valentin Fuchs Pläne für eine Synagoge mit Schule, Lehrerwohnung und einem Badhaus angefertigt, die mit dem Bau des jüdischen Gemeindezentrums 1847/48 umgesetzt werden konnten. An der Südseite des Synagogenhofes wurde ein Badhaus mit rituellem Bad erstellt.

Jüdischer Friedhof Weingarten

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Die Toten der jüdischen Gemeinde Weingarten wurden vermutlich bis 1632 in Worms, danach in Obergrombach beigesetzt.
Seit 1902/03 bestand ein eigener Friedhof im Gewann „Effenstiel" (Flurstück 6345).

Das Friedhofsgelände umfasst eine Fläche von 14,25 Ar und heute sind noch 35 Grabsteine vorhanden, darunter vier für Kinder.

Jüdischer Friedhof in Erp (Erfstadt)

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Der jüdische Friedhof in Erp wurde von etwa 1868 bis 1914 belegt. Es sind nur noch sieben Grabsteine vorhanden. Das Friedhofsgrundstück war ursprünglich 31,34 Ar groß. 
    
Seit 1952 ist der Friedhof im Eigentum der Jewish Trust Corporation. Im Februar 2004 wurde der Friedhof geschändet. Ein Gedenkstein ist vorhanden. Der Friedhof liegt etwa 100 m südlich der Bundesstraße 265 in Richtung Weiler in der Ebene. Er ist frei zugänglich, da er nicht (mehr) eingezäunt ist.  

 

Test

Warenhaus Landauer (Augsburg)

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Im Jahr 1906 hatte Hugo Landauer ein Geschäft mit Manufakturwaren in Augsburg eröffnet, aus dem später das Kauf- und Warenhaus der Gebr. Landauer wurde. Warengeschäfte der Fa. Landauer gab es in mehreren Städten, das Stammhaus befand sich in Stuttgart; das Geschäft in Augsburg galt jedoch als das bedeutendste. Während der NS-Zeit wurde das Warenhaus zwangsweise „arisiert".

Synagoge (Passau)

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Im Mittelalter erfährt man von einer Synagoge in der Altstadt (1314 erstmals und 1427 letztmals genannt) sowie einer Synagoge in der Ilzstadt am Ufer der Ilz (bis zur Zerstörung 1478) am Platz der St.-Salvator-Kirche.
 
Im 19./20. Jahrhundert (bis zur NS-Zeit) war vermutlich kein Betraum vorhanden. Möglicherweise trafen sich Gemeindeglieder zeitweise zur Abhaltung von Gottesdiensten in einem der jüdischen Häuser. Ansonsten wurden die Gottesdienste in Straubing besucht.  
   

Ehemalige Synagoge Bruck (Erlangen)

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Bereits vor der Reformationszeit, d.h. seit Anfang des 16. Jahrhunderts, sollen in Bruck jüdische Familien aufgenommen worden sein. 1515 beschloss der markgräfliche Landtag die Ausweisung der Juden, wodurch sich die eine oder andere Familie aus Erlangen in der Nachbargemeinschaft Bruck niederlassen konnte. Erstmals werden 1431 Jüdinnen*Juden am Ort genannt. 1604 wird ein jüdisches Wohnhaus erwähnt. Es ist vermutlich dasselbe, das in einem Bericht von 1842 erwähnt wird. Demnach gehörte das Haus Nr. 12 „seit undenklicher Zeit" der Judenschaft.

Am Judenstein (Regensburg)

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Grabsteine des mittelalterlichen Friedhofes („Judensteine") befinden sich u.a. in Riegeldorf (von 1240, 1249), in Kelheim (von 1249), in Mintraching (1294, Katholisches Pfarrhaus, Garten), Wolkering (Mauer um die Kirche, rechts vom Tor), Mangolding (Katholische Kirche, links neben dem Eingang), Tegernheim (Katholisches Pfarrhaus, rechts vom Eingang), Karthaus-Prüll, Cham (Rathaus, Stein von 1230, siehe Seite zu Cham), Straubing, Neustadt a.d. Donau. Ein Stein von 1273 wurde 1929 in der Terrasse der an Stelle der Synagoge 1519 erbauten neuen Pfarrkirche (Neupfarrkirche) entdeckt.