Schaldinger Str.
94034 Passau
Deutschland
Im Mittelalter erfährt man von einer Synagoge in der Altstadt (1314 erstmals und 1427 letztmals genannt) sowie einer Synagoge in der Ilzstadt am Ufer der Ilz (bis zur Zerstörung 1478) am Platz der St.-Salvator-Kirche.
Im 19./20. Jahrhundert (bis zur NS-Zeit) war vermutlich kein Betraum vorhanden. Möglicherweise trafen sich Gemeindeglieder zeitweise zur Abhaltung von Gottesdiensten in einem der jüdischen Häuser. Ansonsten wurden die Gottesdienste in Straubing besucht.
1945/46 gab es einen Betraum für die in der Stadt sich aufhaltenden Displaced Persons (DPs). Der Betsaal und eine Mikwe (rituelles Bad) befanden sich im Hotel Deutscher Kaiser in der Bahnhofstraße 30. Nach dem Wegzug der DPs wurde die Gemeinde aufgelöst. Das Hotel Deutscher Kaiser wurde (bis zur Gegenwart) wieder als Hotel benutzt.
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