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90
Kategorie
Adresse

Schaldinger Str.
94034 Passau
Deutschland

Koordinate
48.609159, 13.364135

Im Mittelalter erfährt man von einer Synagoge in der Altstadt (1314 erstmals und 1427 letztmals genannt) sowie einer Synagoge in der Ilzstadt am Ufer der Ilz (bis zur Zerstörung 1478) am Platz der St.-Salvator-Kirche.
 
Im 19./20. Jahrhundert (bis zur NS-Zeit) war vermutlich kein Betraum vorhanden. Möglicherweise trafen sich Gemeindeglieder zeitweise zur Abhaltung von Gottesdiensten in einem der jüdischen Häuser. Ansonsten wurden die Gottesdienste in Straubing besucht.  
   
1945/46 gab es einen Betraum für die in der Stadt sich aufhaltenden Displaced Persons (DPs). Der Betsaal und eine Mikwe (rituelles Bad) befanden sich im Hotel Deutscher Kaiser in der Bahnhofstraße 30. Nach dem Wegzug der DPs wurde die Gemeinde aufgelöst. Das Hotel Deutscher Kaiser wurde (bis zur Gegenwart) wieder als Hotel benutzt.  

Medien
Die an Stelle der Synagoge im Stadtteil Ilzstadt 1479 bis 1495 erbaute Sühnekirche St. Salvator
Großes weißes Haus mit roten Dächern an der Donau
Fotografiert von
unbekannt
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Salvator_(Passau)#/media/File:Passau_St_Salvator_2.jpg
Breite
800
Höhe
600
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Info-Tafel - Kirche St. Salvator
Informationstafel zur Kirche St. Salvator mit Bezug zur davor dort stehenden Synagoge und damaliger jüdischer Gemeinde
Aufnahmedatum
Juni 2023
Fotografiert von
Peter Karl Müller, Kirchheim am Ries
PKM
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Eigene Aufnahme
Breite
2666
Höhe
1806
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Informationstafel zur Kiche St. Salvator mit Bezug zur davor dort stehenden Synagoge und damaliger jüdischen Gemeinde
Literatur
Gottfried Schäffer; Gregor Peda, Wallfahrten im Passauer Land. Pannonia-Verlag
Redaktionell überprüft
Aus

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