Straßen- und Flurname

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Straßen- und Flurname
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placeCat900

Münchner Tor ("Judentor")

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<p>Das M&uuml;nchner Tor am &Uuml;bergang &quot;Innere M&uuml;nchener Str.&quot; / &quot;Dreifaltigkeitsplatz&quot; wurde 1874 abgerissen, da es f&uuml;r den immer st&auml;rker werdenden Verkehr zu schmal und zu niedrig war. Da der heutige Dreifaltigkeitsplatz mit der zur Kirche umgewandelten Synagoge das mittelalterliche Judenviertel war, war der umgangssprachliche Name auch &quot;Judentor&quot;</p>

Die Familie Benary (Benaryplatz)

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<p>Die Benary Familie war eine reiche J&uuml;dische Familie, die im 19. Jahrhundert gelebt hat. Sie sind durch die Samenzucht und G&auml;rtnerei bekannt und einflussreich geworden.&nbsp;</p><p>Ernst Benary heiratete Bella Jonassohn und sie bekamen 7 Kinder.</p><p>Sie besa&szlig;en 3 Villen, die erste wurde 1878 gebaut, 2 weitere folgten.</p><p>1843 gr&uuml;ndete ernst Benary seine Kunst und Handelsg&auml;rtnerei.

Siedlungs- und Handelsgebiet "Judenbrühl"

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<p>Der Br&uuml;hl als Teil der Handelsstra&szlig;e Via Regia geh&ouml;rt zu den &auml;ltesten Stra&szlig;en Leipzigs. W&auml;hrend der Messe bot die Stra&szlig;e durch zahlreiche Handelsgew&ouml;lbe und Verkaufsbuden f&uuml;r Pelzwaren einen imposanten Anblick. J&uuml;dische Kaufleute sind seit 1490 auf den Messen namentlich nachweisbar. Der &ouml;stliche Teil des Br&uuml;hls erhielt umgangssprachlich die Bezeichnung &bdquo;Judenbr&uuml;hl&ldquo;. Im 19. und 20.

Tana-Berghausen-Straße

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<p>Die Stra&szlig;enbennung soll exemplarisch an j&uuml;dische Kinder Bielefelds erinnern, die im Holocaust ihr Leben verloren.</p><p>Tana Berghausen wurde 1942 als einziges Kind des j&uuml;dischen Kaufmanns Julius Berghausen und dessen Ehefrau Ursula, geborene Ardel, im Bielefelder Umschulungslager Schlo&szlig;hofstra&szlig;e 73a geboren. Das Lager war 1939 von der Reichsvereinigung der Juden in den Geb&auml;uden des Schlo&szlig;hof-Restaurants in Betrieb genommen.

Talbrücke Judental bei Meiningen (A71)

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Der Name der Brücke bezieht sich auf die historische Bezeichnung der Gegend

"Der Blick auf die Karte Südthüringens zeigt hier eine besondere Dichte von Orten, in denen sich Hinweise auf jüdisches Leben erhalten haben. [...] Ortsbezeichnungen künden von den jüdischen Händlern und Schmusern, wie die Krämer und Geschäftevermittler ... bezeichnet wurden. So führt die heutige Autobahn A 71 zwischen Meiningen-Nord und Meiningen-Süd über die Judentalbrücke. Durch dieses Tal zogen traditionell jüdische Kleinhändler." (Eike Küstner)

 

 

Friedrich "Fritz" Canthal

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<p>Friedrich Canthal&nbsp;(*&nbsp;9. April&nbsp;1848&nbsp;in&nbsp;Hanau; &dagger;&nbsp;9. November&nbsp;1922) war&nbsp;Unternehmer&nbsp;und&nbsp;Kommunalpolitiker&nbsp;in Hanau.</p><p>Geboren wurde Friedrich (&bdquo;Fritz&ldquo;) Canthal in der Hanauer&nbsp;Judengasse&nbsp;als Sohn eines&nbsp;Weinbrand- und&nbsp;Lik&ouml;rfabrikanten.

Hans Rosenthal Gedenktafel

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<p>Hans Rosenthal (02.04.1925 - 10.02.1987) war ein Jude, der sich zur Zeit des NS-Regimes zwei Jahre lang in einer kleinen Gartenlaube versteckt hielt. Darauf folgend hatte er Auftritte als Fernseh-Quizmaster, u.a. in einer Fernseh-Show namens &quot;Dalli Dalli&quot;.</p><p>Mit dem Gedenk- und Informationsort ist eine mutige Tat in Erinnerung gebracht worden, mit der noch heute Anst&ouml;&szlig;e gegeben werden Rassismus und Antisemitismus und rechtsextremen Haltungen keinen Platz in Gegenwart und Zukunft einzur&auml;umen.</p>