Siedlungs- und Handelsgebiet "Judenbrühl"
<p>Der Brühl als Teil der Handelsstraße Via Regia gehört zu den ältesten Straßen Leipzigs. Während der Messe bot die Straße durch zahlreiche Handelsgewölbe und Verkaufsbuden für Pelzwaren einen imposanten Anblick. Jüdische Kaufleute sind seit 1490 auf den Messen namentlich nachweisbar. Der östliche Teil des Brühls erhielt umgangssprachlich die Bezeichnung „Judenbrühl“. Im 19. und 20.
Tana-Berghausen-Straße
<p>Die Straßenbennung soll exemplarisch an jüdische Kinder Bielefelds erinnern, die im Holocaust ihr Leben verloren.</p><p>Tana Berghausen wurde 1942 als einziges Kind des jüdischen Kaufmanns Julius Berghausen und dessen Ehefrau Ursula, geborene Ardel, im Bielefelder Umschulungslager Schloßhofstraße 73a geboren. Das Lager war 1939 von der Reichsvereinigung der Juden in den Gebäuden des Schloßhof-Restaurants in Betrieb genommen.
Ruben-Baer-Straße
<p>Exemplarische Erinnerung an jüdische Kinder Bielefelds, die im <a target="_blank" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust">Holocaust</a> ihr Leben verloren.</p>
Talbrücke Judental bei Meiningen (A71)
Der Name der Brücke bezieht sich auf die historische Bezeichnung der Gegend
"Der Blick auf die Karte Südthüringens zeigt hier eine besondere Dichte von Orten, in denen sich Hinweise auf jüdisches Leben erhalten haben. [...] Ortsbezeichnungen künden von den jüdischen Händlern und Schmusern, wie die Krämer und Geschäftevermittler ... bezeichnet wurden. So führt die heutige Autobahn A 71 zwischen Meiningen-Nord und Meiningen-Süd über die Judentalbrücke. Durch dieses Tal zogen traditionell jüdische Kleinhändler." (Eike Küstner)
Otto Schwabe
<p>Otto Schwabe (geboren am 2. Oktober 1894 in Hanau; gestorben am 22.
Friedrich "Fritz" Canthal
<p>Friedrich Canthal (* 9. April 1848 in Hanau; † 9. November 1922) war Unternehmer und Kommunalpolitiker in Hanau.</p><p>Geboren wurde Friedrich („Fritz“) Canthal in der Hanauer Judengasse als Sohn eines Weinbrand- und Likörfabrikanten.
Hans Rosenthal Gedenktafel
<p>Hans Rosenthal (02.04.1925 - 10.02.1987) war ein Jude, der sich zur Zeit des NS-Regimes zwei Jahre lang in einer kleinen Gartenlaube versteckt hielt. Darauf folgend hatte er Auftritte als Fernseh-Quizmaster, u.a. in einer Fernseh-Show namens "Dalli Dalli".</p><p>Mit dem Gedenk- und Informationsort ist eine mutige Tat in Erinnerung gebracht worden, mit der noch heute Anstöße gegeben werden Rassismus und Antisemitismus und rechtsextremen Haltungen keinen Platz in Gegenwart und Zukunft einzuräumen.</p>
Jüdenring
<p>In vielen Städten gab es eine „Judengasse“,. „Jüdenstraße“ oder einen „Jüdenring“, so auch in Görlitz. </p>