Judengraben/Daniel Itzig
<p>Der Judengraben, ist ein sehr bedeutendes Projekt, von König Friedrich II., welches Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Durch diesen Graben sollten geschlagene Baumstämme, welche aus dem Potsdamer und Templiner Forst stammen, in Richtung Stadtkanal transportieren. Gebaut wurde er, damit man die Baumstämme nicht umständlich auf dem Wasserweg an der Insel Hermannswerder vorbei transportieren muss. Dieser Graben hat also nichts mit der Zeit des Nationalsozialismus zu tun, er hat seinen Namen von dem „Hofjuden“ Daniel Itzig.
Historisches Judenviertel (Dreifaltigkeitsplatz)
<p>Schon bei der Gründung der Stadt Landshut 1204 siedeln sich die ersten jüdischen Bewohner an, im Bereich des heutigen "Dreifaltigkeitsplatzes" und einiger Nebengassen (u.a. Nahensteig/Narrensteig), siehe eigenen Eintrag. Laut "Alemannia Judaica" werden Juden "erstmals 1256 in einer Polizei- und Gewerbeordnung genannt". Im Buch von Spitzlberger (S.
Jüdengasse Löbejün
<p>Die in Löbejün wohnenden Juden besuchten die <a target="_blank" href="https://www.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/facility/1f89a16e-fc70-4… in Gröbzig</a>.</p>
Jüdengasse Naumburg (Saale)
<p>Schmale Gasse in der Innenstadt, die heute vom Topfmarkt zur Jakobstraße führt. Der Durchbruch zur Jakobstraße entstand allerdings erst im 18. Jahrhundert. Die Gasse wurde als Judenviertel genutzt, für das eine Synagoge und eine Mikwe nachweisbar sind. Im Jahr 1410 wurde die Zahl der jüdischen Familien auf 22 begrenzt. Die Vertreibung erfolgte 1494.
Nahensteig; Narrensteig (von der hebräischen Bezeichnung: Nahar: Am Bach)
<p>Die Bezeichnung der Gasse "Nahensteig" (oder auch "Narrensteig") soll auf die hebräische Bezeichnung "Nahar" (hebräisch: Am Bach) zurückgehen. Im Mittelalter führte ein Nebenarm der Isar durch die heutige Altstadt und floß in der Gegend des heutigen Nahensteiges. Dieser Mühlbach betrieb einige Mühlen und vereinigte sich wieder mit der Isar; später wurde der Bach zugeschüttet und die Mühlen verlagert.
Münchner Tor ("Judentor")
<p>Das Münchner Tor am Übergang "Innere Münchener Str." / "Dreifaltigkeitsplatz" wurde 1874 abgerissen, da es für den immer stärker werdenden Verkehr zu schmal und zu niedrig war. Da der heutige Dreifaltigkeitsplatz mit der zur Kirche umgewandelten Synagoge das mittelalterliche Judenviertel war, war der umgangssprachliche Name auch "Judentor"</p>
Die Familie Benary (Benaryplatz)
<p>Die Benary Familie war eine reiche Jüdische Familie, die im 19. Jahrhundert gelebt hat. Sie sind durch die Samenzucht und Gärtnerei bekannt und einflussreich geworden. </p><p>Ernst Benary heiratete Bella Jonassohn und sie bekamen 7 Kinder.</p><p>Sie besaßen 3 Villen, die erste wurde 1878 gebaut, 2 weitere folgten.</p><p>1843 gründete ernst Benary seine Kunst und Handelsgärtnerei.
David-Gans-Straße
<p>Die Straße ist benannt nach David Gans (1541 - 1613), dem in Lippstadt geborenen berühmten jüdischen Gelehrten.</p>
Siedlungs- und Handelsgebiet "Judenbrühl"
<p>Der Brühl als Teil der Handelsstraße Via Regia gehört zu den ältesten Straßen Leipzigs. Während der Messe bot die Straße durch zahlreiche Handelsgewölbe und Verkaufsbuden für Pelzwaren einen imposanten Anblick. Jüdische Kaufleute sind seit 1490 auf den Messen namentlich nachweisbar. Der östliche Teil des Brühls erhielt umgangssprachlich die Bezeichnung „Judenbrühl“. Im 19. und 20.
Tana-Berghausen-Straße
<p>Die Straßenbennung soll exemplarisch an jüdische Kinder Bielefelds erinnern, die im Holocaust ihr Leben verloren.</p><p>Tana Berghausen wurde 1942 als einziges Kind des jüdischen Kaufmanns Julius Berghausen und dessen Ehefrau Ursula, geborene Ardel, im Bielefelder Umschulungslager Schloßhofstraße 73a geboren. Das Lager war 1939 von der Reichsvereinigung der Juden in den Gebäuden des Schloßhof-Restaurants in Betrieb genommen.