Adolf-Baer-Platz Bad Wimpfen
<p>Der Adolf Baer Platz ist benannt nach einem jüdischen Mitbürger Bad Wimpfens, dem der jüdische Dichter Leopold Marx die ergreifende „Kleine Dachauer Passion” widmete.</p>
Ransohoffweg
<p>Der Ransohoffweg verweist seit 2007 auf den Paderborner Bankier, Nikolaus Ransohoff (1856-1937), und seine Ehefrau Selma (1864-1938), die beide in vielfältiger Weise ehrenamtlich engagiert waren. Selma Ransohoff war ehrenamtlich tätig im "Jüdischen Frauenverein" und im "Vaterländischen Frauenverein".
Stele zur Erinnerung Jüdische Waisenhaus für Westfalen und Rheinland und dessen letzte Bewohner
<p>Eine aus Bronze gegossene Stele steht seit 1990 auf dem Vorplatz der vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe getragenen Westfälischen Schule für Blinde und Sehbehinderte, Husener Straße 13. Sie ist ein Werk des Bildhauers Werner Klenk, Oelde, der sie im Auftrag der GCJZ Paderborn geschaffen hat. Die Stadt Paderborn leistete dazu finanzielle Unterstützung.
Stele - Ehemaliger Friedhof der Jüdischen Gemeinde
<p>Eine Stele, ein ca. 1,60 m hoher Stein, steht seit 1993 in der Grünanlage an der Ecke Hilligenbusch/Schulbrede. Der Stein trägt eine Bronzetafel, die darüber informiert, dass sich hier Anfang des 19. Jahrhunderts der Friedhof der Jüdischen Gemeinde Paderborns befand, welche das Grundstück im Jahre 1930 der Stadt Paderborn als Grünanlage schenkte. Es handelt sich um den Gedenkstein, der seitens der Stadt Paderborn zum 42.
Dr. Albert Rose Weg
<p>Eine auf dem Universitätsgelände gelegener Weg erhielt den Namen von Dr. Albert Rose . Albert Rose wurde 1882 in Paderborn geboren. Nach dem Abitur am Theodoranium und dem Jurastudium in Köln und Berlin war Rose als Rechtsanwalt und Notar in Paderborn tätig. Albert Rose war 1942 letzter Vorsitzender der Synagoge und Vorstand des jüdischen Waisenhauses. Nach seiner Verhaftung in der Pogromnacht 1938 und der Inhaftierung u. a.
An der alten Synagoge
<p>Der Platz „An der Alten Synagoge“ erhielt seinen Namen 1990. Die Benennung des bis dahin namenlosen Platzes auf Anregung der GCJZ Paderborn war ein kleiner Zwischenschritt in den sich über Jahre hinziehenden Bemühungen und kontroversen Diskussionen um eine angemessene Form des Gedenkens an die ausgelöschte Jüdische Gemeinde am Standort der 1938 zerstörten Synagoge.</p>
Liese Dreyer Weg
<p>An die letzte Leiterin des jüdischen Waisenhauses, Liese Dreyer erinnert seit 2003 ein Weg auf dem Gelände der Universität. Rose Elise ‚Liese‘ Dreyer wurde am 10. Juli 1895 in Rietberg geboren. 1914 zog sie von Köln aus, wo sie wahrscheinlich eine Ausbildung zur Erzieherin absolvierte, nach Paderborn, um dort im jüdischen Waisenhaus an der Leostraße zu arbeiten.
Rückhaltebecken Warburger Straße / Peter-Hille-Weg, ausgehoben von jüdischen Lagerinsassen des so genannten jüdischen Umschulungslagers „Grüner Weg“.
<p>Im Rahmen vorbeugender Luftschutzmaßnahmen ließ die Stadt Paderborn 1941 unterirdische Löschwasserreservoirs und offene Löschteiche anlegen. Darunter befand sich auch der zugleich als Rückhaltebecken für Regenwasser konzipierte Löschteich Warburger Straße / Peter-Hille-Weg. Er wurde ausgehoben von den Insassen des sog. Umschulungslagers „Grüner Weg“.
Grünebaumstraße
<p>In unmittelbarer Nähe zum Gelände der Universität liegt die Grünebaumstraße, deren Namen auf die im 19. Jahrhundert aus Geseke zugezogene Kaufmannsfamilie Grünebaum zurückgeht, die Inhaberin des Kaufhauses Steinberg & Grünebaum und jetzigem Haus Grünebaum am Rathausplatz. Siehe auch den Beitrag „Erinnerungsplakette Haus Grünebaum“ am Rathausplatz 7 in 33098 Paderborn.</p>