Straßen- und Flurname

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Straßen- und Flurname
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placeCat900

Jüdengasse / Jüdenstraße Görlitz

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<p>Eine &bdquo;Judengasse&ldquo; wurde erstmalig Anfang des 14.Jahrhunderts urkundlich erw&auml;hnt; auch eine &bdquo;Judenbadestube&ldquo; (Mikwe) und einen &bdquo;Judenkirchhof&ldquo; - vor der Stadtmauer an der Nei&szlig;e gelegen - soll es damals gegeben haben. Unter K&ouml;nig Johann von B&ouml;hmen erlangten die hier ans&auml;ssigen Juden 1329 Schutz; seit 1344 ist eine &bdquo;Judenschule&ldquo; (Betraum) in G&ouml;rlitz urkundlich nachweisbar.

Marktplatz Diez

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In einigen der Häuser auf dem Marktplatz verkauften jüdische Geschäftsleute bis 1938 die unterschiedlichsten Waren.

Zuletzt verkaufte Adolf Meyer (Nr. 8) Schuhe sowie Lederwaren und das Kaufhaus Josef Bodenheimer (Nr. 1 u. 3 / Ecke Rosenstraße) Textilien. Siegmund Schaumburger (Nr. 7 / Ecke Werkes) bot Herrenbekleidung an.

Isaak-Hess-Weg

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Isaak Hess wurde am 26. Mai 1789 in Lauchheim geboren. Er besuchte eine Rabbinerschule in Fürth und wirkte danach für einige Jahre als Hauslehrer und Buchhalter. 1817 gründete er in Lauchheim sein eigenes Buchantiquariat. 1838 verlegte er sein Antiquariat nach Ellwangen und erweiterte dieses mit einer Sortimentsbuchhandlung. Das Emanzipationsbestreben der württembergischen Juden war ihm ein besonderes Anliegen. Er war  Mitglied einer Regierungskommission, die ein Gesetz über die politischen und bürgerlichen Rechte der Juden in Württemberg vorbereitete.

Judengässle

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Zu den bekannt gewesenen Dörfern und kleineren Städten in Baden Württemberg, in denen im 16. oder 17. Jahrhundert kürzere oder längere Zeit jüdische Siedlungen bestanden, zählte auch die Ortschaft Röttingen.

Auszug aus der "Beschreibung der Oberamts Neresheim" aus dem Jahr 1872, letzte Zeile in der Ortsbeschreibung "Röttingen": "Juden waren einst auch in Röttingen, noch heißt eine Dorfstraße die Judengasse."