Straßen- und Flurname

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Straßen- und Flurname
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Straßen- und Flurname
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placeCat900

Jüdengasse Naumburg (Saale)

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<p>Schmale Gasse in der Innenstadt, die heute vom Topfmarkt zur Jakobstra&szlig;e f&uuml;hrt. Der Durchbruch zur Jakobstra&szlig;e entstand allerdings erst im 18. Jahrhundert. Die Gasse wurde als Judenviertel genutzt, f&uuml;r das eine Synagoge und eine Mikwe nachweisbar sind. Im Jahr 1410 wurde die Zahl der j&uuml;dischen Familien auf 22 begrenzt. Die Vertreibung erfolgte 1494.

Nahensteig; Narrensteig (von der hebräischen Bezeichnung: Nahar: Am Bach)

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<p>Die Bezeichnung der Gasse &quot;Nahensteig&quot; (oder auch &quot;Narrensteig&quot;) soll auf die hebr&auml;ische Bezeichnung &quot;Nahar&quot; (hebr&auml;isch: Am Bach) zur&uuml;ckgehen. Im Mittelalter f&uuml;hrte ein Nebenarm der Isar durch die heutige Altstadt und flo&szlig; in der Gegend des heutigen Nahensteiges. Dieser M&uuml;hlbach betrieb einige M&uuml;hlen und vereinigte sich wieder mit der Isar; sp&auml;ter wurde der Bach zugesch&uuml;ttet und die M&uuml;hlen verlagert.

Münchner Tor ("Judentor")

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<p>Das M&uuml;nchner Tor am &Uuml;bergang &quot;Innere M&uuml;nchener Str.&quot; / &quot;Dreifaltigkeitsplatz&quot; wurde 1874 abgerissen, da es f&uuml;r den immer st&auml;rker werdenden Verkehr zu schmal und zu niedrig war. Da der heutige Dreifaltigkeitsplatz mit der zur Kirche umgewandelten Synagoge das mittelalterliche Judenviertel war, war der umgangssprachliche Name auch &quot;Judentor&quot;</p>

Die Familie Benary (Benaryplatz)

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<p>Die Benary Familie war eine reiche J&uuml;dische Familie, die im 19. Jahrhundert gelebt hat. Sie sind durch die Samenzucht und G&auml;rtnerei bekannt und einflussreich geworden.&nbsp;</p><p>Ernst Benary heiratete Bella Jonassohn und sie bekamen 7 Kinder.</p><p>Sie besa&szlig;en 3 Villen, die erste wurde 1878 gebaut, 2 weitere folgten.</p><p>1843 gr&uuml;ndete ernst Benary seine Kunst und Handelsg&auml;rtnerei.

Siedlungs- und Handelsgebiet "Judenbrühl"

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<p>Der Br&uuml;hl als Teil der Handelsstra&szlig;e Via Regia geh&ouml;rt zu den &auml;ltesten Stra&szlig;en Leipzigs. W&auml;hrend der Messe bot die Stra&szlig;e durch zahlreiche Handelsgew&ouml;lbe und Verkaufsbuden f&uuml;r Pelzwaren einen imposanten Anblick. J&uuml;dische Kaufleute sind seit 1490 auf den Messen namentlich nachweisbar. Der &ouml;stliche Teil des Br&uuml;hls erhielt umgangssprachlich die Bezeichnung &bdquo;Judenbr&uuml;hl&ldquo;. Im 19. und 20.

Tana-Berghausen-Straße

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<p>Die Stra&szlig;enbennung soll exemplarisch an j&uuml;dische Kinder Bielefelds erinnern, die im Holocaust ihr Leben verloren.</p><p>Tana Berghausen wurde 1942 als einziges Kind des j&uuml;dischen Kaufmanns Julius Berghausen und dessen Ehefrau Ursula, geborene Ardel, im Bielefelder Umschulungslager Schlo&szlig;hofstra&szlig;e 73a geboren. Das Lager war 1939 von der Reichsvereinigung der Juden in den Geb&auml;uden des Schlo&szlig;hof-Restaurants in Betrieb genommen.

Talbrücke Judental bei Meiningen (A71)

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Der Name der Brücke bezieht sich auf die historische Bezeichnung der Gegend

"Der Blick auf die Karte Südthüringens zeigt hier eine besondere Dichte von Orten, in denen sich Hinweise auf jüdisches Leben erhalten haben. [...] Ortsbezeichnungen künden von den jüdischen Händlern und Schmusern, wie die Krämer und Geschäftevermittler ... bezeichnet wurden. So führt die heutige Autobahn A 71 zwischen Meiningen-Nord und Meiningen-Süd über die Judentalbrücke. Durch dieses Tal zogen traditionell jüdische Kleinhändler." (Eike Küstner)