Straßen- und Flurname

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Straßen- und Flurname
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placeCat900

Judengasse Tübingen

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Über die frühe Geschichte der Tübinger Jüdinnen*Juden im Mittelalter ist wenig bekannt. Fest steht aber, dass die Tübinger Judengasse bereits 1398 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Name entstand durch das mittelalterliche Judenviertel in der heutigen Innenstadt (zwischen der Haaggasse und der Krummen Brücke). Das Viertel war geprägt durch seine ghettoartige Bauweise: Es war mit Toren abgeschlossen und umfasste etwa 30 Häuser.

Abraham-Herz-Straße

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Als 2018 ein Straßenname für die neue Straße im Neubaugebiet "Nördlich Brunnenstraße" in Remseck-Hochberg gesucht wurde, beschloss der Remsecker Gemeinderat einstimmig die Namensgebung nach Abraham Herz. Damit wurde erstmalig durch einen Straßennamen an die Hochberger jüdische Gemeinde erinnert. Abraham Herz war von 1845 bis 1870 Mitglied im Hochberger Gemeinderat und damit laut Beschreibung des Oberamts Waiblingen von 1850 der erste Jude in einem solchen Amt im Königreich Württemberg.

Das jüdische Krakau

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<p>Krakau, die alte K&ouml;nigsstadt Polens, gilt auch heute noch als die heimliche Hauptstadt. Sie beherbergt eine gro&szlig;e Zahl unzerst&ouml;rter Kultur, unter anderem den Wawel, die alte Burg mit Schloss und Kathedrale. Auch die Altstadt mit dem j&uuml;dischem Wohnviertel Kaziemierz ist sehenswert und geh&ouml;rt zum Weltkulturerbe.</p><p>In Kaziemierz, einem Stadtteil Krakaus in einem Weichselbogen, lebten seit dem 15. Jahrhundert Juden. Auch heute finden sich noch deutliche Zeichen j&uuml;dischen Lebens.