Judengasse Tübingen
Über die frühe Geschichte der Tübinger Jüdinnen*Juden im Mittelalter ist wenig bekannt. Fest steht aber, dass die Tübinger Judengasse bereits 1398 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Name entstand durch das mittelalterliche Judenviertel in der heutigen Innenstadt (zwischen der Haaggasse und der Krummen Brücke). Das Viertel war geprägt durch seine ghettoartige Bauweise: Es war mit Toren abgeschlossen und umfasste etwa 30 Häuser.
Rudolf Mosse Straße
Die frühere Rudolf Mosse Strasse verlief vom angegebenen Standort in Richtung Norden bis zur Gaudystraße, der weitere Verlauf der Strasse bis zur Ringbahn trug und trägt den Namen Sonnenburger Straße.
Judengasse Landau
Judengasse
Benedikt-Elsas-Weg
Der Benedikt-Elsas-Weg in Remseck-Aldingen ist nach dem Textilunternehmer Benedikt Elsas (1816-1876) benannt, der aus Aldingen stammt, dort als erster Jude eine Ausbildung zum Weber machen konnte und 1844 mit einer eigenen Weberei in der Schlößlesstraße 2 (Altes Schulhaus Aldingen) startete.
Abraham-Herz-Straße
Als 2018 ein Straßenname für die neue Straße im Neubaugebiet "Nördlich Brunnenstraße" in Remseck-Hochberg gesucht wurde, beschloss der Remsecker Gemeinderat einstimmig die Namensgebung nach Abraham Herz. Damit wurde erstmalig durch einen Straßennamen an die Hochberger jüdische Gemeinde erinnert. Abraham Herz war von 1845 bis 1870 Mitglied im Hochberger Gemeinderat und damit laut Beschreibung des Oberamts Waiblingen von 1850 der erste Jude in einem solchen Amt im Königreich Württemberg.
Das jüdische Krakau
<p>Krakau, die alte Königsstadt Polens, gilt auch heute noch als die heimliche Hauptstadt. Sie beherbergt eine große Zahl unzerstörter Kultur, unter anderem den Wawel, die alte Burg mit Schloss und Kathedrale. Auch die Altstadt mit dem jüdischem Wohnviertel Kaziemierz ist sehenswert und gehört zum Weltkulturerbe.</p><p>In Kaziemierz, einem Stadtteil Krakaus in einem Weichselbogen, lebten seit dem 15. Jahrhundert Juden. Auch heute finden sich noch deutliche Zeichen jüdischen Lebens.
Jüdengasse (Bad Langensalza)
1356 wurde zwischen den Thüringer Landgrafen ein Abkommen mit dem Erzbischof von Mainz über die Aufnahme von Juden in der Stadt abgeschlossen. Danach konnten sich unter dem Schutz der genannten Herrschaften wieder mehrere jüdische Familien in der Stadt niederlassen.