Das jüdische Krakau
<p>Krakau, die alte Königsstadt Polens, gilt auch heute noch als die heimliche Hauptstadt. Sie beherbergt eine große Zahl unzerstörter Kultur, unter anderem den Wawel, die alte Burg mit Schloss und Kathedrale. Auch die Altstadt mit dem jüdischem Wohnviertel Kaziemierz ist sehenswert und gehört zum Weltkulturerbe.</p><p>In Kaziemierz, einem Stadtteil Krakaus in einem Weichselbogen, lebten seit dem 15. Jahrhundert Juden. Auch heute finden sich noch deutliche Zeichen jüdischen Lebens.
Jüdengasse (Bad Langensalza)
1356 wurde zwischen den Thüringer Landgrafen ein Abkommen mit dem Erzbischof von Mainz über die Aufnahme von Juden in der Stadt abgeschlossen. Danach konnten sich unter dem Schutz der genannten Herrschaften wieder mehrere jüdische Familien in der Stadt niederlassen.
Rabbiner-Neumark-Weg
Rabbiner Rülf-Platz
Judengasse / Am Remsufer
Die frühere Straßenbezeichnung „Judengasse" ist kein Hinweis auf jüdische Familien in Neckarrems. Vielmehr zogen hier im späten 18. Jh. und im 19. Jh. die jüdischen Viehhändler aus Hochberg regelmäßig zum Markt nach Winnenden durch. Sie verkauften bei dieser Gelegenheit Vieh an die Neckarremser Landwirte. Auch Pferde wurden gehandelt. Die Poststation in der Koppengasse (heute Remstalstraße), die Remsbrücke und zwei Gasthäuser (Ochsen und Hirsch) boten lukrativere Geschäfte als das damalige Dorf Bittenfeld, über das Winnenden an sich schneller zu erreichen war.