Jeanne Lauinger
<p>Johanna Jeanne Lauinger wurde am 2. April 1863 in Strassburg geboren. Ihre Eltern waren der in Karlsruhe am 21. Februar 1834 geborene Arthur Worms und die am 18. Dezember 1837 geborene Babette Hesslein. Johanna Jeanne Lauinger war verheiratet mit Julius Lauinger, geb. am 3. März 1852 in Binswangen. Das Ehepaar hatte drei Kinder - Emma, verheiratete Mayer, geb. am 28. September 1887, Karl, geb. am 12. August 1889 und Charlotte, verheiratete Mayer/Aal, geb. am 5. Februar 1894. Julius Lauinger starb bereits am 25. Mai 1901 im Alter von 49 Jahren in Nürnberg.
Albert Mayer
<p>Albert Mayer wurde am 14 Juni 1874 in Mainz geboren. Seine Eltern waren Sohn von Bernhard Albert Mayer und Henriette Mayer, geb. Rindskopf. Albert Mayer war verheiratet mit der am 28. September 1887 in Nürnberg geborenen Emma Lauinger. Die Eltern von Emma Mayer waren Julius Lauinger von Binswangen und Jeanne Johanna Lauinger, geb. Worms von Strassburg. Albert und Emma Mayer hatten drei Kinder - Julia Mayer, geb. 1910, Margit Marguerite, verheiratete Weinbach, geb. 23. März 1913 und Bernhard Albert Mayer, geb. 14. Oktober 1914.
Wohnhaus von Beate Goldmann
<p>Hier wohnte Beate Goldmann, Verh. Voremberg, Jg. 1921<br />unfreiwillig verzogen<br />1936 Frankfurt<br />Flucht 1938<br />England<br />1940 USA</p>
Albert Sicherer (Viehhändler)
Hertha Neufeld
Hertha Neufeld wurde am 14.1.1886 in Berlin geboren und starb am 16.1.1975 in London. Sie war die jüngere Schwester der berühmten Sozialarbeitspionierin Siddy Wronsky. In Berlin, wo sie bis 1938 lebte, war sie Geschäftsführerin der "Jüdischen Kinderhilfe e.V." (Auguststraße). Diese war nach dem Ersten Weltkrieg gegründet worden, um Einwander:innen aus osteuropäischen Ländern und ihren Kindern zu helfen. Neufeld entwickelte eine Vielzahl von Angeboten, insbesondere in den Bereichen Gesundheit und Bildung.
Mirjam Rosenstein
Mirjam Wolff-Rosenstein (geb. Rosenblum) wurde am 3.3.1911 in Berlin geboren. Ihre Mutter war Gertrud Rosenblum-Rosenthal (geb. Vogelsdorff), die Direktorin eines Unternehmens war. Gertrud wurde von den Nazis nach Riga deportiert und am 9.5.1945 ermordet. Gertruds zweiter Ehemann war Erich Rosenthal, der zusammen mit ihr deportiert wurde. Mirjams Vater war Hermann Rosenblum, und ihre Geschwister waren Alexander Rosenblum und Eva Thea (Chava) Perls. Alle drei Kinder besuchten die Oberschule. Mirjam besuchte eine Realschule in Berlin und verließ diese 1928.
Jehudith Ish-Tov Livnat
Jehudith (Hertha) Löwenthal Ish-Tov Livnat wurde am 24.11.1906 in Heidelberg (Schildberg) geboren. Nach einer Ausbildung zur Sozialarbeiterin an der Sozialen Frauenschule in Berlin-Schöneberg (1927/29), studierte sie an der Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit. Beide Einrichtungen wurden von der Sozialarbeitspionierin Alice Salomon gegründet. Anschließend war sie in der jüdischen Gesundheitsfürsorge tätig und spezialisierte sich auf die Betreuung von Familien bei den städtischen Sozialämtern.
Hilde Hochwald
Hilde Alexander-Katz (geb. Hochwald) wurde am 12.12.1902 in Berlin geboren und starb 1992 in Haifa. Sie begann ihre Karriere als Kindergärtnerin für außerehelich geborene Kinder. Nach dem Studium an der an der Sozialen Frauenschule in Berlin Schöneberg (1927-1929) war sie in einem jüdischen Waisenhaus, in einem 'Kinderlandheim' und im jüdischen Kinderfürsorgeamt tätig und hatte diverse leitende Tätigkeiten als Kindergärtnerin und in der jüdischen Wohlfahrtsschule inne.
Dr. Emmy Wolff
Emmy Wolff wurde am 25. Dezember 1890 in Bernburg an der Saale als das älteste von drei Kindern einer jüdischen bürgerlichen Familie geboren. Nach dem Besuch einer Höheren Töchterschule und eines Mädchenpensionats studierte sie von 1915 bis 1918 an der Hochschule für Frauen in Leipzig Sozial- und Rechtswissenschaften. In München und Frankfurt am Main setzte sie nach dem Ersten Weltkrieg ihr Studium fort und erlangte 1922 das Diplom für Sozial- und Verwaltungsbeamte. Zwei Jahre später promovierte sie in Frankfurt zum Thema: „Ein Mädchenclub und der Herkunftskreis seiner Mitglieder […].”