Wirk- und Strickwarenfabrik Familie Frank
<p>Erstes Geschäft der Wirk- und Strickwarenfabrik 1870.</p><p>Wilhelm Frank (geb. 1842), Vater von Emmy Rubensohn, gründet 1865 mit seinem Bruder Selmar Frank (geb. 1837) in Halle eine Textilfabrik. Zehn Jahre später ziehen sie mit ihrem Unternehmen nach Leipzig. Emmys Bruder Hermann (geb. 1875) und Richard, der Sohn von Selmar, treten als Geschäftsführer an.</p><p>Richard Frank leitet die Neugründung der Jüdischen Gemeinde Leipzig.
Wirk- und Strickwarenfabrik / Familie Frank
<p>Die Wirk- und Strickwarenfabrik (1865) gegründet von Wilhelm Frank (*1842) Vater von Emmy und Selmar Frank (*1837) Onkel von Emmy. Das Fabrikgebäude besteht heute noch noch zum Teil.</p>
Weberei - Moses Samuel Landauer
<p>Moses Samuel Landauer wurde am 12. April 1808 in Krumbach-Hürben geboren. Nach einer Weberlehre und sechs Jahren Wanderschaft legte er 1833 die Meisterprüfung ab und machte sich selbstständig. Der Webermeister stellte in seinem Elternhaus 2 Webstühle auf.
Fein-Fleischwarenhandlung- und Fabrik - Samuel Breslauer
<p>Im Berliner Adressbuch - Ausgabe 1876 findet folgende Einträge: Samuel Breslaer, Fein-Fleischwaarenhandlung- und Fabrik, Klosterstr. 91, Pt. u. I. E., Inh. Samuel Breslauer </p><p>- Lachmann D., Rentiere, Hohenzollernstr. 3.</p><p>Text der Rückseite - Berlin, den 2. Nov. 76 - Seien Sie so freundlich und schicken Sie uns morgen Freitag Nachmittag 2 1/2 Pfund Rindfleisch - D. Lachmann, Hohenzollernstr. 3</p>
Metallwaren-Fabrik - Richard Kohn
<p>Richard Kohn wurde am 29. Dezember 1856 in Lipkowitz ( Lipkovice) geboren. Die Eltern waren Moritz Kohn und Sofie Sara Kohn, geb. Löw. Richard Kohn hatte fünf Geschwister - Albine, geb am 25. Dezember 1858, Gabriele, geb. am 11, November 1863, Ludwig, geb. am 13. Februar 1866, Joseph, geb. am 18. Februar 1869 und Victor, geb. am 17. Januar 1871. Richard Kohn war verheiratet mit der Tochter von Leopold und Luise Löw, geb. Fischel - Hermine Kohn, am 18. Februar 1864 in Prag geboren. Richard und Hermine Kohn hatten eine Tochter, Marie, geb. am 12.
Seifensieder Isaack Levy Enoch - Blumlage 11
<p>Der Seifensieder Isaack Levy Enoch (geb. 1801) übte sein Handwerk in der Blumlage (Altenceller Vorstadt) im Haus Nr. 11 aus. Seinen Gewerbeschein als Seifensieder und eine einjährige Niederlassungserlaubnis erhielt er am 19. September 1832 . Er musste jährlich sechs Reichstaler Schutzgeld zahlen, was seinerzeit eine enorme Summe war. Isaac Levy Enoch musste sich den üblichen rechtlichen Anforderungen für Juden unterordnen. 1832 wurde er offiziell in die Liste der geschützten Juden eingetragen.
Holzgroßhandlung,Dampfhobel- und Sägewerkfabrik - Anselm Heinrich Dülken & Co.
<p>In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gründete der Kaufmann Anselm Heinrich Dülken in Deutz die Firma A.H. Dülken & Cie.
Rafael Julius Mayer - Schuhfabrik
<p>Die Wurzeln der Schuhfabrik R.J.Mayer lagen in der Eröffnung eines Leder- und Landesproduktenhandels des aus Mönchsroth stammenden Rafael Julius Mayer zusammen mit seinen Söhnen Julius,David und Gustav Mayer. 1895 wurde die Schuhfabrik Rafael Julius Mayer mit den Teilhabern Gustav und David Mayer in der Vorderen Schmiedgasse 20 in Gmünd ansässig. Julius Mayer, geb. 19. Oktober 1858, verheiratet mit Regina geborene Lehmann,geb.20. Juni 1866 in Wengheim. Das Paar hatte drei Töchter - Erna, geb. 28.
Handschuh- und Strumpffabrik - Max Doerzbacher
<p>Im Adressbuch der Fabrik- und Handelsstadt Chemnitz aus dem Jahr 1920 findet sich folgender Eintrag: Doerzbacher J. (Fa.) - Strumpf- und Handschuhfabrik, Platanenstraße 2a. EG., Inhaber Max Doerzbacher. - Hedwig Doerzbacher, geborene Kohn, geb. 1883, Witwe des Chemnitzer Strumpffabrikanten Max Doerzbacher wurde am 10.05.1942 in das Ghetto Belzyce deportiert und anschließend ermordet. In Chemnitz in der Ahornstraße 32 erinnert ein Stolperstein an das Schicksal von Hedwig Doerzbacher.</p>
Orientalische Tabak- und Zigarettenfabrik „Yramos“ - Julius Lewin
<p>1890 gründete der Vater von Julius Lewin in Gollub eine erste Zigaretten- und Tabakfabrikation, in die er eintrat und die er später übernahm. Nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg verlegte er diese 1919 nach Dresden an die Freiberger Straße.