Leonische Waren - Jacob Gilardi - ( Familie Geiershoefer)

<p>Die Anf&auml;nge der Firma Jacob Gilardi gehen zur&uuml;ck ins Jahr 1689. Damals hatte der Allersberger&nbsp; B&uuml;rgermeister Johann Georg Heckel d.&Auml;. eine Drahtzieherei neben seinem Adleranwesen am Marktplatz gebaut,die sp&auml;ter auf&nbsp; seinen Sohn Johann Georg Heckel und seine Frau Sybilla, geb. Maurer &uuml;berging.Nach dessen fr&uuml;hen Tod heiratete Giacomo (Jacob) Gilardi die Witwe und f&uuml;hrte das Gesch&auml;ft &uuml;beraus erfolgreich weiter.Nachkommen der Gilardis,die Familie Siegert,f&uuml;hrten das Unternehmen noch bis zur Insolvenz im Jahre 1892.1894 erwarben Anton Geiershoefer und Johann Martin Winterbauer das Gesch&auml;ft.1894/95 gab Winterbauer seinen Anteil an Anton Geiershoefer ab.1901 erfolgte ein weitgehender Umbau der Firma mit einer Modernisierung der Technik.1902 erwarb Otto Geiershoefer die Winterbauersche H&auml;lfte Am 10.Juni 1902 heiratete Otto Geiershoefer die am 9. Novemeber 1879 in N&uuml;rnberg geborene Else Amalie Kann,Tochter des j&uuml;dischen Ehepaares Mayer und Pauline Kann,geb. Dreyfuss.Der ebenfalls aus j&uuml;dischem Hause stammende Otto Geiershoefer trat noch kurz vor der Hochzeit zur evangelisch-lutherischen Konfession &uuml;ber.1904 &uuml;bernahm Otto Geiersh&ouml;fer das Unternehmen von seinem Bruder Anton und wurde Alleineigent&uuml;mer der Firma.Unter seiner Leitung wurde vor allen Dingen Christbaumschmuck aus leonischen Dr&auml;hten hergestellt Als Otto Geiershoefer am 11. M&auml;rz 1936 starb,ging das Unternehmen in den Besitz seiner Witwe Else &uuml;ber.Sohn Erik wurde Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer.Else Geiersh&ouml;fer konvertierte erst am 28. Juni 1936,als sie schon verwitwet war.1938 erfolgte im Zuge der Arisierung die Zwangsenteignung der Famile Geiershoefer.Erik Geiershoefer fl&uuml;chtete zusammen mit seiner Frau Magda und Tochter Susanne nach England.Sein Bruder Herbert mit Frau Rita&nbsp; verbrachten den Krieg im Ausland und lebten sp&auml;ter in Uganda. Die zur&uuml;ckgebliebene Mutter Else Geiershoefer wurde am 25. Oktober 1941 in das Ghetto Lodz transportiert und kam dort am&nbsp; 22. Oktober 1942 zu Tode&nbsp; In Hamburg erinnert an sie ein &#39;Stolperstein&#39;</p>