Produktion

JP Parent
placeCat700
Kategorie
Gewerbe
Solr Facette
Gewerbe
Gewerbe~Produktion
Term ID
placeCat703

Typographia Orientalis (erste jüdische Druckerei)

Complete profile
90

Im 17. Jahrhundert bestand in Frankfurt am Main ein Verbot, nach welchem es Juden nicht gestattet war, eigene Druckereien zu besitzen oder zu führen. Da auf Frankfurter Messen dennoch rege mit hebräischen Büchern gehandelt wurden, mussten jüdische Drucker entweder auf andere, christliche Druckereien in Frankfurt zurückgreifen, oder in umliegende Städte, in welchen kein Verbot dieser Art bestand, ausweichen. Eine dieser „Ausweichstädte“ war Hanau. 

Spundfabrik Chotzen

Complete profile
60

In den 1860er Jahren erbaute der Zwirnfabrikant Wilhelm (Wolf) Chotzen (1829-1913) auf dem Gelände eine Zwirnfabrik. Sein Sohn Otto Chotzen (1864-1950) übernahm sie in den 1890er Jahren und baute sie zu einer Holzspundfabrik um. Angrenzend an das Firmengelände wohnte die Familie Chotzen in einer Villa.

Löt-Metall-Schmelzerei - Ignaz Lamm

Complete profile
90

Ignaz Lamm, geboren am 13. Januar 1875 in Buttenwiesen war verheiratet mit Martha, geb. Pinczower, geboren am 13. Mai 1884 in Ratibor. Das Ehepaar hatte zwei Söhne, Heinrich Lamm, geboren am 19. Januar 1908 in München und Hans Lamm, geboren am 8. Juni 1913 in München. Kurz vor der Geburt von Heinrich Lamm war das Ehepaar von Buttenwiesen nach München gezogen, wo Ignaz Lamm Inhaber einer Metallschmelzerei war und zu den königlichen Hoflieferanten zählte.Heinrich Lamm wanderte bereits 1936 in die USA aus. Zwei Jahre später, am 16.

Bronzefarben-Fabrik - Hermann Krakenberger

Complete profile
90

H. Krakenberger aus Fürth (Maistr. 11 1/2) war um den Ersten Weltkrieg in Güntersthal an der Pegnitz. Wegen Differenzen mit einigen Nachbarn verkaufte er das Werk an C. Eckart und zog mit seiner Produktion übergangsweise in gemietete Räume in Lauf. Vergeblich versuchte er in Bamberg eine Bronzefabrik zu gründen und richtete schließlich in Altendorf (Opf.) in einer ehemaligen Spiegelglasschleiferei eine Fabrik mit Wasserkraft ein, die bis in die 1930er Jahre bestand, allerdings von Fürth sehr weit entfernt war.

Alte Münze Stralsund

Complete profile
100

1757 wurde eine königliche Münzprägeanstalt in Stralsund in der Tribseer Straße 24 eingerichtet. Der Direktor der "Münze" verlangte von der schwedischen Regierung, Juden*Jüdinnen einstellen zu dürfen. Die schwedische Regierung stellte dennoch eine Beschäftigungserlaubnis und einen Schutzbrief für die Juden trotz Aufenthaltsverbots aus, denn sie wurden für den Einkauf alter Münzen, zur Beschaffung von Edelmetallen und zum Stempelschneiden gebraucht. Es durften sich wegen Protests nur noch 12 Juden*Jüdinnen in Stralsund niederlassen.