Der Friedhof von Schermbeck
Ein jüdischer Friedhof muss bereits Mitte des 17. Jahrhunderts in Schermbeck existiert haben, in den Kirchenbüchern der evangelischen Kirche werden mehrere Juden erwähnt, die in Schermbeck begraben wurden.
Es ist nicht klar, ob es sich um den gleichen Friedhof handelte, der heute am „Bösenberg“ vorhanden ist. Der heutige Friedhof liegt in einem Wohngebiet. Es sind 31 eher schlichte Steine vorhanden, außerdem zwei Gedenksteine für Menschen, die in Lagern ermordet wurden.
Jüdischer Friedhof Heerstrasse
Bedingt durch die Ost-West-Spaltung der Stadt Berlin, teilte sich auch die jüdische Gemeinde Berlins in Ost und West. Dies bedeutete für die Juden im Westteil der Stadt: es musste ein neuer Friedhof angelegt werden. Im nord-westlichen Teil des Grunewalds, der hier an die Heerstr. angrenzt, konnte 1955 ein ca. 3,4 Hektar grosses Areal für die Gestaltung eines Friedhofs gekauft werden. Dieser wurde 1956 geweiht und bis heute haben hier über 5.000 Bestattungen stattgefunden.
Berlin, Grosse Hamburger Strasse
Nur noch eine Gedenktafel, die wiederhergestellte Grabstelle von Moses Mendelssohn und einige ausgestellte historische Grabsteine erinnert heute an diesen jüdischen Friedhof und seine Zerstörung durch die Nationalsozialisten.Nach dem Judenkiewer Spandau (1314 urkundlich erwähnt)[siehe Link] ist der jüdische Friedhof in Berlin-Mitte der älteste der Berliner jüdischen Gemeinde. Heute im Zentrum der Stadt gelegen wurde der Friedhof 1672 weit vor dem Ort angelegt und eingeweiht. Genaue Belegzahlen sind nicht eindeutig feststellbar.
Israelitischer Friedhof Sulzbürg
Der Jüdische Friedhof in Sulzbürg, das heute Ortsteil der Gemeinde Mühlhausen/Sulz im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt ist, liegt mitten im Ortsteil Sulzbürg an der Engelgasse und ist 3700 qm groß.
Er entstand im 15. Jahrhundert und wurde möglicherweise schon im Spätmittelalter belegt. Die erste dokumentierte Belegung war 1632. Er diente etwa 500 Jahre lang der Sulzbürger jüdischen Gemeinde als Begräbnisstätte. Die letzte Beerdigung fand im April 1938 statt. Als Baudenkmal ist er unter Schutz gestellt.
Laut Magnus Weinberg bestand der jüdische Friedhof schon um 1600.
Jüdischer Friedhof Wolgast (Mischfriedhof jüd. u. christl.)
Der Jüdische Friedhof Wolgast ist ein jüdischer Friedhof in Wolgast im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Der gemischt belegte Friedhof Wolgast ist nicht in der Bau- und Bodendenkmalliste GeoPortal.VG / Landkreis Vorpommern-Greifswald verzeichnet.
Der Friedhof von Ueckermünde
Bereits 1821 war ein erster Friedhof unweit der heutigen Gedenkstätte angelegt worden, 1867 wurde ein neuer, größerer an der Wiesenstraße eröffnet.
Friedrichdorf - Burgholzhausen
Der Friedhof von Friedland
Es gab wohl einen alten Friedhof, der Baumaßnahmen zum Opfer fiel, dessen Anfänge nicht bekannt sind, und der um 1904 durch den heutigen ersetzt wurde.
Der jüdische Friedhof liegt innerhalb des allgemeinen Friedhofes, dem Haupteingang gegenüber in seinem rückwärtigen Teil. Er ist von diesem durch einen Maschendrahtzaun getrennt, das Tor ist unverschlossen. Zu Zeiten seiner Nutzung verfügte er über ein eigenes Tor zum Feldweg hinter dem Friedhof. Erwa 20 Grabsteine stehen auf dem gepflegten Gelände.
Jüdischer Friedhof
<p>Die Iserlohner Juden waren früher nicht berechtigt, ihre Toten innerhalb der Stadtbefestigung zu begraben. Die Beerdigungen fanden daher vor der Stadtmauer auf einem Abraumplatz beim Dicken Turm statt. 1743 sollte dort ein Gebäude errichtet werden. Der Friedhof musste daher aufgegeben werden. Ein neuer, mit einer Mauer eingefasster Friedhof wurde bei der Grube Gröfeken auf dem Dördel angelegt.[1]</p><p>Dieser Friedhof wurde im 19. und 20. Jahrhundert belegt.
Der Friedhof in Schwanenberg
Der Jüdische Friedhof Schwanenberg liegt am Ortsausgang von Lentholt, einem Weiler, der zu Schwanenberg, einem Stadtteil von Erkelenz im Kreis Heinsberg in der Nähe von Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), gehört.
In Schwanenberg gibt es seit dem frühen 19. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. Vermutlich gab es aber schon seit dem 16. Jahrhundert Juden in der Gegend.