Im Lentholt
41812 Schwanenberg
Deutschland
Der Jüdische Friedhof Schwanenberg liegt am Ortsausgang von Lentholt, einem Weiler, der zu Schwanenberg, einem Stadtteil von Erkelenz im Kreis Heinsberg in der Nähe von Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), gehört.
In Schwanenberg gibt es seit dem frühen 19. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. Vermutlich gab es aber schon seit dem 16. Jahrhundert Juden in der Gegend.
Schwanenberg gehörte zur Synagogengemeinde Heinsberg-Erkelenz. Die Anzahl der Juden betrug um 1850 40 Personen, die Zahl sank kontinuierlich mit der Landflucht und äussere Ereignisse. Heute leben im Dorf keine Juden mehr.
Um 1843 wird die erste "Schul" erwähnt. 1868 wird die Synagoge neu gebaut. Nach 1900 kam die Mindestanzahl der Männer zum Gebet (Minjan) nicht mehr zusammen. Die Synagoge wirde 1938 völlig zerstört.
Die 23 Juden, die nach 1933 noch im Ort wohnten, sind verschwunden. Vermutlich wurden Sie verschleppt und ermordet. Aufzeichnungen gibt es nicht.
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