Jüdische Friedhöfe

Gedenkstätte Bonn Ännchenstrasse

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In der Ännchenstrasse in Bad Godesberg finden sich in einer umzäunten Parzelle 33 Grabsteine. Eigentlich ist es kein jüdischer Friedhof. Die Steine wurden nach 1950 am Südhang des Gosesberges entdeckt. Möglicherweise stammen die Steine von einem bis 1895 belegten älteren Friedhof.

Die Ännchenstrasse ist nach Ännchen Schumacher, der "Lindenwirtin" benannt. Sie spielte im studentischen Leben eine grosse Rolle.

Die Mikwe von Worms

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Die Mikwe befindet sich im Garten der Synagoge. Sie wurde in den Jahren 1184 bis 1186 im romanischen Stil erbaut. Sie ist eines der ältesten erhaltenen Ritualbäder der Welt. Ein oberirdisches, im 19. Jahrhundert abgerissenes Badehaus, ebenfalls im romanischen Stil, diente wohl auch der Säuberung.

Heute führt eine Treppe in einen engen Vorraum, der wohl als Umkleidenische diente. Von dort führt eine halbkreisförmig geschwungene Treppe sieben Meter bis zum Wasserspiegel in die Tiefe. Der Spiegel liegt heute bei sieben Meter von der Erdoberfläche.

Der jüdische Friedhof von Zeckendorf

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Der Friedhof wurde im Jahre 1617 zwischen Zeckendorf und Demmelsdorf angelegt. Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts wurden hier auch die Toten aus Bamberg und aus vielen umliegenden Ortschaften beerdigt.

Der Friedhof wurde in den vergangenen Jahren mehrfach geschändet und dabei erheblich zerstört.  Heute sind noch etwa 600 Grabsteine erhalten. Er liegt etwa 1 km östlich von Zeckendorf und ist schwer zu finden. Den Schlüssel bekommt man bei der Gemeindeverwaltung.