Synagoge Husarenhof (Kirchheimbolanden)
Im 18. Jahrhundert bestand eine private Betstube im Haus einer jüdischen Familie, vermutlich im Haus Goldmann in der Schlossstraße 33. Nach einem Bericht von 1820 war die Betstube angesichts des starken Zuwachses der Gemeinde inzwischen viel zu klein geworden.
Synagoge Stiegelgasse (Ingelheim am Rhein)
Schon im 18. Jahrhundert war vermutlich ein Betsaal vorhanden, der möglicherweise im Haus Stiegelgasse 25 eingerichtet war, das später Vorhaus zu der 1841 neu errichteten Synagoge wurde. Jahrelang sammelte die jüdische Gemeinde die Finanzmittel für einen Synagogenneubau, der im April 1840 von den Behörden genehmigt und in den folgenden Monaten erstellt wurde. Die Synagoge wurde in maurischem Stil („schön copierter orientalischer Styl") erbaut und am 27. August 1841 durch Bezirksrabbiner Dr. Sobernheim aus Bingen feierlich eingeweiht.
Synagoge Gillergasse (Haßloch)
Anfang des 19. Jahrhunderts war eine Synagoge unbekannten Baujahres vorhanden. Sie war im oberen Stock im hinteren Bereich eines ganz aus Holz erbauten Privathauses (von Jakob Lützel) eingerichtet. Im Erdgeschoss unter der Synagoge befand sich ein Kuhstall.
Ehemalige Synagoge Hamm
Letzte Nutzung: Keine Informationen
Synagoge am Freien Platz (Hahnheim)
Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts dürfte ein Betsaal eingerichtet worden sein. Um 1840 wurde ein Synagoge erbaut, die bis zur Zerstörung beim Novemberpogrom 1938 gottesdienstlicher Mittelpunkt der Gemeinde war. Die Synagoge hatte zur Straßenseite zwei hohe Rundbogenfenster. An der linken Seite - von der Straße aus gesehen - war der Synagogenhof, von dem aus eine kleine Treppe in das Gebäude führte.
Synagoge Östlicher Graben (Grünstadt)
1741 kaufte die jüdische Gemeinde ein Haus auf dem Grundstück Östlicher Graben 19. Auf ihm wurde 1749-57 eine Synagoge erbaut. Das Gebäude wurde bis zum 20. Jahrhundert mehrfach renoviert. Der Charakter als spätbarocker Synagogenbau blieb erhalten. Bis heute ist eine mit Stuckrosetten verzierte hölzerne Flachtonne des Betsaales zu sehen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Synagoge mehrfach renoviert und den Bedürfnissen der Zeit angepasst.
Synagoge Dierdorf Hauptstraße
Letzte Nutzung: Parkplatz
Synagoge Klosterstraße (Unna)
Letzte Nutzung: seit 1956 Buchdruckerei
Synagoge Osthofenstraße (Soest)
Die jüdische Kultusgemeinde in Soest ließ sich im Jahr 1822 eine Synagoge in der Osthofenstraße errichten und weihte sie daraufhin ein. Die Gottesdienste der Gemeinde wurden bis dahin in privaten Häusern abgehalten. Einer dieser Beträume befand sich im Haus der Familie Stern in der Thomästraße.
Im Jahr 1860 ließ die Gemeinde neben der Synagoge in der Osthofenstraße ein Schulhaus errichten. Sechzig Jahre später wurde die Synagoge erweitert um Platz zu schaffen für die Betenden, die aus der naheliegenden Region nach Soest kamen.
Synagoge Mechthildisstraße (Oberhausen)
<p>Letzte Nutzung: Wohnhaus</p><p> </p><p> </p>