Synagoge Börsenstraße / Parkstraße (Wilhelmshaven)
Letzte Nutzung: Keine Informationen
Synagoge Juttastraße (Vechta)
Spätestens in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden jüdische Gottesdienste in der Stadt abgehalten. 1784 wird eine Synagoge genannt, wobei es sich vermutlich um einen Betraum in einem der jüdischen Häuser gehandelt hat. Als 1803 die Vechtaer Juden dem neuen Landesherrn (Herzog von Oldenburg) den Huldigungsleid leisten mussten, wurde zu diesem Zweck eine Torarolle aus der Synagoge geholt.
Synagoge Alte-Synagogen-Straße (Osnabrück)
Die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Osnabrück wurde im Jahr 1906 errichtet und eingeweiht. Das Gotteshaus ist vom Kölner Architekten Sigmund Münchhausen im romanischen Stil entworfen. Die Zahl der Gemeindemitglieder 1933 war 435. Am Morgen des 10. November 1938 wurde die Synagoge in der Rolandstraße in Brand gesetzt. Am selben Tag wurden alle jüdischen Männer bis 55 Jahre im Keller eingesperrt und anschließend ins KZ verschleppt. Die Ruine der Synagoge wurde ein Jahr später vollständig abgerissen.
Synagoge Heisfelder Straße / Friesenstraße (Leer)
Der Bau einer neuen Synagoge wurde am 29. März 1880 von der Gemeindeversammlung der jüdischen Gemeinde Leer beschlossen (vgl. Hensmann 2005, S. 26). Im Jahre 1883 wurde dann der Bau, nachdem die Bauerlaubnis am 23. November 1883 endgültig vorlag, begonnen und dauerte etwa bis Anfang 1885 an. Am 28. Mai 1885 wurde die Synagoge von Oberlandrabbiner Dr. Buchholz mit einem Festakt feierlich eingeweiht, wozu zahlreiche Gäste aller Konfessionen erschienen, und war ab diesem Zeitpunkt in Benutzung (vgl. Hensmann 2005, S. 32.36)
Synagoge Untere-Masch-Straße (Göttingen)
Die Synagoge in der Unteren-Masch-Straße wurde zwischen den Jahren 1896-1872 gebaut, nachdem die Synagoge in der Prinzenstraße in einem schlechten Zustand war und die Zahl der Mitglieder der jüdischen Gemeinde stark angestiegen war. Das Gebäude verfügt über 200 Plätze. Im Jahr 1895 wurde die Synagoge eingeweiht, nachdem sie auf 450 Plätze erweitert worden war aufgrund von Zuzug von Juden aus Göttingen.
Synagoge Esens
Letzte Nutzung: Garage
Synagoge Dornum
Letzte Nutzung: Gedenk- und Informationszentrum.
1981 renoviert, zunächst als Laden genutzt, später Umbau in Gedenkstätte
Synagoge Bernhard-Schwarz-Straße (Wiesbaden)
Letzte Nutzung: Gedenkstätte
Synagoge Bielsteinstraße (Harmuthsachsen (Waldkappel))
Widersprüchliche Aussagen in der Literatur zu Zerstörungen in der NS-Zeit: verschont geblieben (Altaras, 1988) und beschädigt in der Pogromnacht 1938 (Krause-Schmitt, v. Freyberg, Wehe, 1995) Letzte Nutzung: Leerstand
Synagoge Goethestraße (Offenbach)
Letzte Nutzung: nach 190 als Kino und Theaterhaus genutzt. In den 1990er-Jahren wurde die ehemalige Synagoge zum Musicaltheater umgebaut und dabei teilweise rekonstruiert. Inzwischen firmiert die ehemalige Synagoge als "Capitol Entertainment Center".