Maisel-Synagoge Prag - Maiselova synagoga - profaniert
<p>Die Maisel-Synagoge wurde 1592 aufgrund eines Privilegs von Kaiser Rudolf II. errichtet. Ihr Gründer war Mordechai Maisel, der Bürgermeister der Prager Judenstadt.</p><p>Erbaut von Judah Tzoref de Herz und Josef Wahl, war es ursprünglich ein Renaissancetempel mit drei Schiffen, was für seine Zeit ungewöhnlich war.</p><p>Die Synagoge brannte beim Ghettobrand von 1689 nieder und wurde mehrmals wiederaufgebaut. Ihre heutige neugotische Form erhielt sie 1893–1905 von Prof. A.
Neue Synagoge Libeň - Nová synagoga Libeň
<p>Der Grundstein für den Bau der Neuen Libeň Synagoge wurde am 23. November 1846 im Beisein von Erzherzog Stephan, Statthalter von Böhmen und Palatin von Ungarn, gelegt. Der Bau dauerte zwölf lange Jahre. Die feierliche Weihe erfolgte im Jahr 1858. Der Bau wurde im römisch-antiken Stil der Maxentius-Basilika errichtet, mit einer Ausstattung im neuromanischen Stil mit orientalischen Elementen, ganz im Sinne des damals in Mode gekommenen romantischen Historismus. Eine Allee aus niedrigen Bäumen führte vom Eingangstor zum Eingang.
Ehemalige Smíchov Synagoge
<p>Die 1863 fertiggestellte neogotische Synagoge wurde 1931 im funktionalistischen Stil umgebaut. 1941 wurde die Synagoge geschlossen. Von 1942 an befand sich in der Synagoge Gegenstänge des Lagers 1 und des Lagers 12 der Treuhandstelle Ost (HTO) zur Verwalung und Verwertung des enteigneten jüdischen Eigentums. Es handelte sich dabei dort um Pfannen, Musikinstrumente, Küchengeräte, Eisschränke, Teller, Wannen,Tröge.
Ehemalige Karolinenthaler-Synagoge - Karlínská synagoga
<p>Die Karolinenthaler-Synagoge ist ein ehemaliges jüdisches Gebetshaus in Prag 8 - Karlín. Die Synagoge wurde 1861 im Stil der Neoromanik erbaut].</p><p>Die Karolinenthaler-Synagoge war für die wohlhabende jüdische Gemeinde vor Ort bestimmt. Karlín (Karolinenthal) war bis Ende 1921 eine eigenständige Stadt mit vorwiegend industriellem Produktionsschwerpunkt. Viele der wohlhabenden Fabrikanten und Kaufleute des Ortes waren Juden. An der Synagoge wurden mehrfach bauliche Veränderungen vorgenommen.
Spanische Synagoge - Židovské muzeum - Španělská synagoga Praha
An Stelle des ältesten Prager jüdischen Gebetshauses, genannt „Die alte Schule“ (Stará škola), wurde im Jahre 1868 die Spanische Synagoge im maurischen Stil von den Architekten Vojtěch Ignác Ullmann und Josef Niklas errichtet. Sie gilt als erste reformierte (liberale) Synagoge in Prag. Der maurische Architekturstil ist ein Verweis auf das 'goldene Zeiralter' der jüdischen Kultur im mittelalterlichen Spanien. In der Spanischen Synagoge wurde Orgelmusik und mehrstimmiger Gesang eingeführt. Die Predigten erfolgten in tschechischer oder deutscher Sprache.
Klausen-Synagoge (profaniert) - Klausová synagoga & Zeremonienhalle
<p>Die Klausen-Synagoge ist die größte Synagoge im Prager Judenviertel.</p><p>„Klausen“ war ursprünglich der Name dreier kleinerer Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, die sich an dieser Stelle befanden. Zu diesen Gebäuden gehörte eine Jeschiwa (Talmudschule), die vom berühmten Rabbi Loew gegründet worden war.
Pinkas Synagoge - Pinkasova Synagoga
<p>Die Pinkas Synagoge stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sie ist die zweitälteste Synagoge des Prager Judenviertels. 1959 wurde sie in eine Gedenkstätte an die jüdischen Opfer aus Böhmen und Mähren umgewandelt.</p><p>Im ersten Stock sind Kinderzeichnungen aus dem Konzentrationslager Theresienstadt ausgestellt. Gedenkort für die Opfer der Shoah.</p>
Synagoge Herxheim
<p>Die Synagoge in Herxheim bei Landau/Pfalz, einer Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz, wurde 1841/42 errichtet. Die Synagoge stand an der Oberen Hauptstraße 18.</p><p>Mit der Planung der Synagoge wurde der bekannte Architekt August von Voit (1801–1870) beauftragt.
Synagoge (Cannstatt)
<p>1875 erwarb die Gemeinde das Reithaus des Freiherrn von Eichthal in der König-Karl-Straße (damals Königsstraße) 49 und ließ es nach Plänen des Cannstatter Architekten Christian Weißert zur Synagoge umbauen.