U Starého Hřbitova 243/3a
Prague
11000 Praha
Tschechien
<p>Die Klausen-Synagoge ist die größte Synagoge im Prager Judenviertel.</p><p>„Klausen“ war ursprünglich der Name dreier kleinerer Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, die sich an dieser Stelle befanden. Zu diesen Gebäuden gehörte eine Jeschiwa (Talmudschule), die vom berühmten Rabbi Loew gegründet worden war. Nach dem Ghettobrand von 1689 wurde an dieser Stelle 1694 die Klausensynagoge im frühbarocken Stil errichtet.</p><p>Es handelte sich um die zweite Hauptsynagoge der Prager jüdischen Gemeinde, in der zahlreiche prominente Rabbiner dienten. Außerdem diente sie der Prager Bestattungsgesellschaft als Gebetsstätte. Heute beherbergt die Klausen-Synagoge das Museum für jüdische religiöse Bräuche.</p><p>Die Jüdische Zeremonienhalle befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Klausen-Synagoge. Sie wurde 1911 bis 1912 unter der Leitung des Architekten J. Gerstl für die Prager Beerdigungsbruderschaft (Chewra Kadischa) im Stil der Neoromanik erbaut. Zunächst als Zeremonienhalle und Taharahaus genutzt, ist sie seit dem Jahr 1926 Teil des Jüdischen Museums von Prag und zeigt Ausstellungen über die Jüdische Geschichte.</p>








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