Maschinenhandlung - A. Thanhauser
<p>Im Augsburger Adressbuch 1914 findet sich folgender Eintrag: Thanhauser Alfred Kaufmann, Mittlere Maximilianstraße A 6/II - Der am 15. September 1883 in Kriegshaber geborene Alfred Thanhauser wurde am 2. April 1942 von Augsburg über München-Milbertshofen nach Piaski deportiert. Das genaue Todesdatum von Alfred Thanhauser ist nicht bekannt.</p>
Herrenwäsche- und Krawattenfabrik - H. Sternberg jun.
<p>Im Berliner Adressbuch 1875 findet sich folgender Eintrag: H. Sternberg jr., Cravatten- u. Wäschefabrik, Neue Königstr.10, Verkaufslokal: Spandauerstr.45 I.E. C.P. Inh. Hermann u. Max Sternberg.</p>
Jüdischer Friedhof Anröchte
<p>Der 2.170 m² große Friedhof diente der jüdischen Gemeinde Anröchte schon vor 1800 als Begräbnisplatz. Die letzte Beerdigung fand 1997 statt.
Alter jüdischer Friedhof
<p>Einen ersten Hinweis auf den Friedhof geben Karten von 1680, die einen kurzen Stichkanal an der Lippe zeigen, der vermutlich zur Gewinnung von Erde gegraben wurde mit der das Gelände befestigt wurde. Auf der Karte von Johann Peter Roscher von 1776 ist erkennbar, dass der Friedhof bis dahin bereits bis zur Burgmühle gewachsen war.
David-Gans-Straße
<p>Die Straße ist benannt nach David Gans (1541 - 1613), dem in Lippstadt geborenen berühmten jüdischen Gelehrten.</p>
Ehemaliges Zwangsarbeiterlager WMI 1944/45 Hinweistafel
<p>An dieser Stelle befand sich 1944/45 ein Barackenlager für rund 800 Zwangsarbeiterinnen bei der WMI. Eine schmucklose Hinweistafel an der ehemaligen Mauer weist darauf hin.</p>
Jüdischer Friedhof Lipperode
Jüdischer Friedhof
Salomon Adler-Rudel
<p>Salomon Adler-Rudel (auch Shalom Adler-Rudel), welcher am 23. Juni 1894 in Czernowitz im ehemaligen Österreich-Ungarn geboren wurde, war ein Sozialpolitiker und Pionier der jüdischen Sozialarbeit in Deutschland, Österreich, Großbritannien und Israel.</p><p>Bereits in jungen Jahren engagierte Salomon sich politisch.
Siegfried Czapski
Siegfried Czapski führte zu seiner Zeit ein selbstbestimmtes Leben und war vor allem beruflich sehr erfolgreich. Nachdem er sein Studium in Physik, Mathe und Philosophie abgeschlossen hat, arbeitete er in Jena für die Firma Zeiss und wirkte dort an innovativen Projekten mit, wie an der technischen Realisierung eines binokularen Mikroskops nach der Idee des amerikanischen Biologen Horatio S. Greenough und an der Entwicklung von Prismen-Feldstechern. Aufgrund seiner Fähigkeiten erklärte ihn Ernst Abbe sogar 1884 zu seinem persönlichen Assistenten.