Wohn- und Geschäftshaus der Familie Freilich

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Von 1925 bis 1942 lebte hier die Familie Freilich: Das Ehepaar Bernhard und Sophie (geb. Gelobter) und die Kinder Felix (bis 1936), Sala (bis 1938) und Max (bis 1938). Von 1924 bis zur "Arisierung" 1938 hatte hier Bernhard Breilich sein Geschäft für Häute, Felle, Wildwaren, Bilder (1925-1930) und Pelzwaren (ab 1930). Laut dem Historiker Christian Repkewitz haben die Freilichs ihre Wohnung nicht im Zuge der "Arisierung" verloren, sondern sie tauschten die Wohnung mit dem Besitzer des Hauses in der Posener Straße 5, wo sie bis zu ihrer Deportation 1943 lebten. 

Wohnhaus der Familen Loewy und Strumpfner

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Hier wohnte zwischen 1932 und 1942 die Familie Loewy (auch: Löwy): Georg Walter (bis 1938), Käthe (geb. Strumpfner) und Renate.

Außerdem wohnte hier die Famile Strumpfner zwischen 1906 und 1942: Bruno (bis 1932) und Hedwig (geb. Stern). Hewdig führte von 1931 bis 1938 ein Geschäft für Herren- und Damenkonfektion. 

Schuhgeschäft Nathan Dannemann

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Beim Novemberpogrom 1938 wurden die noch vorhandenen jüdischen Geschäfte und zahlreiche Wohnungen jüdischer Familien und Einwohner durch SA-Leute und anderen Nationalsozialisten überfallen. Die Wohnungs- und Ladeneinrichtungen wurden zertrümmert, viele der jüdischen Einwohner misshandelt. Die jüdischen Männer wurden verhaftet und später in das KZ Buchenwald verbracht. Hier verstarb Nathan Dannemann an den Misshandlungen.

Bekleidungsgeschäft der Familie Rotholz

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Nach dem Handbuch der jüdischen Gemeindeverwaltung von 1924/25 gehörte zur jüdischen Gemeinde in Altenburg auch die in Eisenberg lebenden jüdischen Familie Ludwig und Alma Rotholz, die seit ca. 1910 in Eisenberg ein Bekleidungsgeschäft betrieb (Steinweg 6). Nach dem Tod ihres Mannes (Ludwig Rotholz, +21.2.1912) zog Alma Rotholz mit ihrem Geschäft in das Eckhaus Marktgasse 2.