Karoline Kaulla

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Karoline „Chaile“ Kaulla ist eine der berühmtesten Hoffaktorinnen der Frühen Neuzeit. Heute ist sie vor allem unter dem Namen Madame Kaulla bekannt. Nach dem Tod ihres Vaters übernahm sie dessen Geschäfte als Hoffaktor und führte das Familienunternehmen weiter. Zu ihrem Verantwortungsbereich zählten Heereslieferungen sowie der Handel mit Pferden, Luxuswaren und die Vergabe von Krediten. Durch ihren Erfolg als Hoffaktorin, galt sie als wohlhabendste deutsche Frau ihrer Zeit. Nur wenige jüdische Männer erhielten die Privilegien, die mit der Stellung als Hoffaktor einhergingen.

Synagogen-Internet-Archiv (www.synagogen.info)

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Um die Möglichkeiten des Internets für die Erinnerungskultur zu untersuchen, entwickelte Marc Grellert (TU Darmstadt, Fachgebiet Digitales Gestalten) von 1999 bis 2001 das Synagogen-Internet-Archiv. Die Online-Datenbank www.synagogen.info (momentan offline) enthält Basisinformationen zu über 2.200 Synagogen in Deutschland und Österreich, die bis 1933 von den jüdischen Gemeinden genutzt wurden. Interessierte Internet-Nutzer*innen konnten zu den einzelnen Gotteshäusern Kommentare, Bilder, Links und Zeitzeugenberichte hinzufügen.

Synagoge (Altenburg)

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Im Mittelalter war ein Betraum beziehungsweise eine Synagoge vorhanden (siehe oben).  
Die jüdische Gemeinde des 19./20. Jahrhunderts richtete sich für Gottesdienste einen Betsaal ein. Seit den 1920er-Jahren, spätestens seit 1931 befand er sich im Gebäude Pauritzer Straße 54 (das Adressbuch der Stadt von 1931 nennt hier eine "Israelitische Synagoge"). In diesem Gebäude befand sich auch die jüdische Religionsschule.