Wohnhaus von Jacob Schwalbe
Jacob Schwalbe war 1932 dritter Vorsitzender der Repräsentanz der Jüdischen Gemeinde. Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde er in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt.
Wohnhaus von Armin Grunsfeld
Armin Grunsfeld war 1932 zweiter Vorsitzender der Repräsentanz der Jüdischen Gemeinde. Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde er in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt.
Wohnhaus von Max Oppenheimer
Max Oppenheimer war 1932 Vorsteher der Repräsentanz der Jüdischen Gemeinde. Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde er in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt.
Wohnhaus von Alfred Weil
Alfred Weil war 1932 Schriftführer sowie Schatzmeister der Jüdischen Gemeinde. Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde er in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt.
Wohnhaus von Alexander Löwenthal
Alexander Löwenthal war 1932 Gemeindevorsteher. Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde er in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt.
Jüdisches Viertel (Heilbad Heiligenstadt)
In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gab es wieder einzelne Juden in der Stadt (genannt seit 1469). Damals erlaubte der Mainzer Erzbischof den Juden Heiligenstadts, den "Judenhof" wieder aufzubauen, um dort Wohnung beziehen zu können (heute Straßenname "Am Jüdenhof", in der Nähe des alten Marktes).
Jüdischer Friedhof Gotha
<p>Um 1870 (oder kurz zuvor) erwarb die jüdische Gemeinde ein Grundstück zur Anlegung eines neuen Friedhofes an der Eisenacher Straße, wo nun die Beisetzungen der Verstorbenen durchgeführt wurden. Bis 1942 wurden etwa 172 Grabstätten in zwei Grabfeldern angelegt. Der älteste Grabstein stammt von 1878, der letzte geht auf das Kriegsjahr 1942 zurück.
Jüdischer Friedhof (Gotha)
1829 konnte mit Erlaubnis der Regierung des Herzogtums Gotha ein neuer Begräbnisplatz "neben dem Siechhofe am Wege nach Kindleben" - an der ehemaligen Chaussee Siebleben - Erfurt (der heutigen Erfurter Landstraße) - angelegt werden. Diese Begräbnisplätze lagen dicht beieinander, wobei es möglich ist, dass es sich 1829 nur um eine Erweiterung des Friedhofes von 1768 handelt. Der Friedhof wurde bis zur Anlegung des neuen Friedhofes belegt. Von diesem Friedhof ist heute nichts mehr vorhanden.
Jüdischer Friedhof (Gotha)
Im 18. Jahrhundert konnten die seit 1768 in Gotha zugezogenen jüdischen Kaufmannsfamilien einen Begräbnisplatz vor dem Siebleber Tor anlegen (alter Friedhof).
Synagoge (Gotha)
1903/04 baute die Israelitische Kultusgemeinde in der damaligen Hohenlohestr. 1 (heute Moßlerstraße) in neuromanischem Stil eine neue Synagoge. Architekt war Richard Klepzig aus Gotha. Die Synagoge wurde am 11. Mai 1904 in Anwesenheit von Landrabbiner Dr. Prager aus Kassel feierlich eingeweiht. Es war ein Zentralbau mit eine türmchenbekrönten Kuppel.