Wohn- und Geschäftshaus in Besitz von Max Carl Hauptmann

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Das Mehrfamilienhaus gehörte dem Anwalt, Richter und Notar Max Carl Hauptmann. Nachdem er im Ersten Weltkrieg als Frontkämpfer sein linkes Bein verloren hatte, studierte Hauptmann Jura in Jena und Heidelberg. Seit 1920 war er in verschiedenen Positionen in Gera tätig. Er selbst wohnte in der Tivolistr. 8, später in der Amthorstr. 1a, und vermietete die Wohnungen seines Hauses.

Ostfriedhof

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<p>In Gera bestand kein eigener j&uuml;discher Friedhof. Die in der Stadt verstorbenen j&uuml;dischen Personen wurden entweder auf ausw&auml;rtigen j&uuml;dischen Friedh&ouml;fen beigesetzt oder in den kommunalen Friedh&ouml;fen der Stadt.&nbsp; So wurden bis kurz nach 1885 mehrere j&uuml;dische Verstorbene auf dem alten, dann geschlossenen&nbsp;Trinitatisfriedhof&nbsp;beigesetzt.

Trinitatisfriedhof

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In Gera bestand kein eigener jüdischer Friedhof. Die in der Stadt verstorbenen jüdischen Personen wurden entweder auf auswärtigen jüdischen Friedhöfen beigesetzt oder in den kommunalen Friedhöfen der Stadt.  So wurden bis kurz nach 1885 mehrere jüdische Verstorbene auf dem alten, dann geschlossenen Trinitatisfriedhof beigesetzt. Dieser Friedhof ist aufgelöst, an seiner Stelle befindet ein ein Park. Vor Auflösung des Friedhofes befanden sich hier drei jüdische Gräber. Heute sind nur noch zwei nichtjüdische Grabsteine vorhanden.

Synagoge (Gera)

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Bereits im Mittelalter war eine Synagoge ("Judenschule") vorhanden (1502 genannt). 
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde (nach 1885) eine Synagoge (Tempel) in der Leipziger Straße  eingerichtet. Nach dem Ende der Ersten Weltkrieges wurden die Gottesdienste in einem Hintergebäude (Obergeschoss eines Seitenflügels) des damaligen Hotels "Kronprinz" am Rossplatz (später "Platz der Republik") abgehalten. Daneben gab des Beträume verschiedener orthodoxer Richtungen, ein größerer (orthodoxe Synagoge) bis 1938 in der Hospitalstraße.