Synagoge Hospitalstraße (Stuttgart)

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1856 stand das der Witwe des Legationsrates Reuß gehörige Haus Hospitalstrasse 36 samt dem dazugehörigen Garten zum Verkauf frei. Der jüdische Weinhändler Heinrich Hirsch wollte zunächst das Anwesen erwerben. Als er vom Wunsch der jüdischen Gemeinde hörte, auf diesem Grundstück gegebenenfalls eine Synagoge zu bauen, trat er von dem Kauf zugunsten der Gemeinde zurück. Von den vier vorgelegten Bauplänen wurde derjenige des Baurates Gustav Breymann ausgewählt. Am 26.

Synagoge Rathofstraße (Oppenheim)

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Bereits im Mittelalter war eine Synagoge vorhanden: Dabei handelt es sich um das bis heute erhaltene Gebäude der Rathofkapelle in der Rathofstraße. Dieses Gebäude wurde 1394 an das Kloster Eberbach (im Rheingau) verkauft. Durch die Umwidmung und Umbenennung durch das Kloster geriet die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes vollkommen in Vergessenheit.  
  

Synagoge Beaumarais (Saarlouis)

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Nach einem Bericht von 1817 besuchten die in Beaumarais lebenden Juden die Synagoge in Wallerfangen, was offenbar nicht unproblematisch war, da es in diesem Jahr zu einem Streit zwischen den in Beaumarais und Wallerfangen lebenden Juden kam. Vermutlich wollten die jüdischen Familien in Beaumarais sich damals schon von Wallerfangen lösen und einen eigenen Betsaal haben. Dazu kam es jedoch erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Zwischen 1844 und 1850 konnte an der Muhlenstraße eine Synagoge erstellt werden.

Alte Synagoge an der Unteren Marktstraße

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Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war jeweils ein Betsaal oder eine Synagoge vorhanden (z.B. 1737 im Zusammenhang mit der Formel zum Judeneid genannt). Am 30. August 1811 konnte eine Synagoge an der westlichen Stadtmauer eingeweiht werden. Der herzogliche Hoffaktor Levi Simon hatte dafür das Geld gegeben und zunächst zwei Gründstücke im Bereich der Unteren Marktstraße mit der damaligen Zählung Nr. 22 und 23 käuflich erworben. Die Einweihung erfolgte mit Erlaubnis Herzog Friedrichs. Die Einweihungsrede hielt Josef Michael Hirsch.

Synagoge Neu-Anspach Neue Pforte

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Die kleine jüdische Gemeinde in Anspach erwarb im 19. Jahrhundert das kleine Gebäude mit Satteldach, um es als Synagoge zu nutzen. Die Synagoge, die auch einen Schulraum umfasste, wurde von den jüdischen Einwohnern in Anspach, Rod am Berg und Schmitten genutzt.

In Anspach wurden 1843 fünfzehn, in Rod am Berg neun jüdische Einwohner gezählt. 1905 waren dies noch sieben in Anspach und elf in Rod am Berg. Einen eigenen Rabbiner oder Lehrer gab es aufgrund der geringen Größe nicht. Diese fanden sich in Wehrheim oder Usingen.

Synagoge Hauptstraße (Wölfersheim)

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In allen fünf Ortsteilen gibt es eine evangelische Kirchengemeinde, in Wölfersheim eine evangelisch-reformierte Gemeinde, Außerdem entstand nach 1945 eine römisch-katholische Pfarrei, die mit der katholischen Gemeinde in Echzell zu einer Pfarrgemeinde zusammengeschlossen ist.

Die evangelischen Kirchengemeinden Södel und Melbach arbeiten eng zusammen und haben einen gemeinsamen Pfarrer.

Synagoge Erbsengasse (Hattersheim)

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Ein Betraum war bereits im 18. Jahrhundert vorhanden. Auch die in Okriftel und Hofheim lebenden jüdischen Familien kamen zu den Gottesdiensten nach Hattersheim. 1788 wird bereichtet, dass bereits seit 80 Jahren gemeinsame Gottesdienste die Hofheimer und Hattersheimer Juden in Hattersheim abgehalten werden. In diesem Jahr wollten sich die Hofheimer selbstständig machen und einen eigenen Betsaal einrichten.

Synagoge Eckersgasse (Herschberg)

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Auf Grund der relativ hohen Zahl der jüdischen Dorfbewohner um 1800, ist anzunehmen, dass noch im 18. Jahrhundert ein Betsaal eingerichtet wurde. Die erste Erwähnung einer Synagoge liegt jedoch erst mit einem Bericht der Kreisdirektion der Landesadministrationskommission von 1815 vor. Dem Herschberger Urkataster von 1844 ist zu entnehmen, dass eine Synagoge (vermutlich ein neu eingerichtetes Gebäude) 1830 von Sebastian Stahl zu Battwiler für 300 Gulden gekauft wurde. Dieses Gebäude kann nicht zu klein gewesen sein, da in ihm bis 1863 auch die jüdische Schule untergebracht war.