Synagoge Läppchen (Eßweiler)

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Eine Synagoge („Judenschule") wird bereits 1789 genannt. Die Straße, in der sie lag, wird noch heute Judengasse genannt. Die Synagoge wurde 1902 zu Wohnzwecken an Lazarus Jacob verpachtet und 1907 für 1.900 Mark versteigert. Die Ritualien und die Torarollen wurden nach Kusel verbracht. Das Gebäude steht noch und wird als Wohnhaus verwendet. Im Nachbargebäude wurden bei Renovierungsarbeiten in den 1960er-Jahren die Reste einer Mikwe gefunden.

Synagoge Synagogenstraße (Obermoschel)

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Zunächst war ein Betraum vorhanden. Der 1852 in einem Zustandsbericht über den jüdischen Kultus im Bereich des Landkommissariats Kirchheim genannte Betsaal war „schon seit 62 Jahren" im Haus des Jacob Landsberg eingerichtet (das heißt seit 1790). 1814 hat die jüdische Gemeinde dieses Haus für 900 Gulden erworben. Im Laufe der Jahre wurde der Zustand des Betsaales immer schlechter. 1841 hieß es, das Gebäude sei „demoliert", das heißt in baufälligen Zustand. Wenig später ist es abgebrochen worden. 
 

Synagoge Gutenbrunnenstraße (Rockenhausen)

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Ende des 17. Jahrhunderts besuchten die noch wenigen Rockenhausener Juden die Synagoge in Alsenz. Im Laufe des 18. Jahrhunderts dürfte ein Betsaal in Rockenhausen eingerichtet worden sein. 1811 richtete Manasse Kahnweiler im Obergeschoss eines Nebengebäudes seines Hauses in der Luitpoldstr. 20 (früher Gebäude Nr. 250 in der "Grad Gaß") eine Betstube ein, die feierlich eingeweiht wurde.  In den 1860er Jahren kam der Wunsch nach den Bau einer Synagoge in Rockenhausen auf. Erste Pläne entwarf Bezirksbauschaffner Rosenthal 1867/68.

Synagoge Norderney

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Seit Ende der 1850er-Jahre gab es in der Restauration von Abraham van der Wall einen Betraum. 1859 findet sich in seinen in jüdischen Periodika erscheinenden Werbeanzeigen erstmals die Bemerkung: „Auch ist ein passendes Betlokal, versehen mit einer Tora, hergerichtet.“