W. Michael Blumenthal Akademie
Die W. Michael Blumenthal Akademie befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Jüdischen Museums Berlin am Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz in der ehemaligen Blumengroßmarkthalle von Kreuzberg.
Erinnerungsort BADEHAUS
Im BADEHAUS von Waldram (früher Föhrenwald) ist Geschichte wie im Zeitraffer erlebbar: Ab 1940 errichteten die Nationalsozialisten im Wolfratshauser Forst eine Mustersiedlung für Rüstungsarbeiter. Gegen Kriegsende führte hier der KZ-Todesmarsch vorbei. Dann wurde Föhrenwald zu einem Lager für jüdische Displaced Persons, die den Holocaust überlebt hatten. Ab 1956 wurden meist katholische, kinderreiche Heimatvertriebene angesiedelt und der Ort in Waldram umbenannt. Bis heute finden sich hier Spuren dieser einzigartigen Migrationsgeschichte.
„Jüdisches Zimmer" im Museum Altes Schulhaus (Remseck am Neckar)
Im 1830 erbauten Gebäude des Alten Schulhauses im Remsecker Stadtteil Neckarrems wird 1985 ein Museum eingerichtet.
Nach dem Fund der Hochberger Genisa auf dem Dachboden der ehemaligen Synagoge in Remseck-Hochberg wird 1992 das „Jüdische Zimmer" im Museum Altes Schulhaus eingerichtet.
Im „Jüdischen Zimmer" im Museum Altes Schulhaus in Remseck-Neckarrems sind die Genisa-Funde aus der ehemaligen Synagoge in Remseck-Hochberg ausgestellt.
Museum jüdischer Geschichte und Kultur
<p>Die Synagoge, die 1891/93 mitten in der Stadt erbaut wurde, und das nebenstehende Rabbinatshaus waren einst das Zentrum der jüdischen Gemeinde in Aschaffenburg. Diese Synagoge wurde in der Reichspogromnacht 1938 niedergebrannt, heute erinnert ein Platanenhain an ihren früheren Standort.
Jüdisches Museum Berlin
Das Jüdische Museum Berlin öffnete im Jahr 2001, und gehört seitdem zu den herausragenden Institutionen in der europäischen Museumslandschaft. Die Ausstellungen, die Publikationen, die pädagogische Arbeit und das vielfältige Veranstaltungsprogramm wenden sich an ein breites Publikum in Deutschland und der ganzen Welt. Thematisch und museal aufgearbeitet wird die Geschichte jüdischen Lebens, als auch die jüdische Alltagskultur mit Gegenwartsbezug. Das Museum befindet sich in Kreuzberg, nicht weit entfernt vom Checkpoint Charlie und der früheren Berliner Mauer.
Museum Judengasse (Frankfurt am Main)
Das Museum Judengasse befindet sich in dem Gebäudekomplex des Stadtwerkezentrums an der . 1985 wird der Schweizer Architekt Ernst Gisel mit der Ausführung eines neuen Verwaltungs- und Dienstleistungsbaus auf dem Gebiet des ehemaligen jüdischen Ghettos beauftragt. Es entsteht eine Architektur, deren 140 m lange Arkadenfront von einer weitläufig geschwungenen Firstlinie dominiert wird.
Jüdisches Museum Frankfurt
Das Jüdische Museum ist in dem ehemaligen großbürgerlichen Wohnhaus der Familie Rothschild sowie einem der Nachbargebäude Am Untermainkai 14-15 untergebracht. Der Stadtbaumeister Johann F. Chr. Hess errichtet die beiden Gebäude 1820/21 im klassizistischen Stil. Nachdem Mayer Carl von Rothschild das Haus 1846 erworben hat, lässt er es von dem Architekten Friedrich Rumpf vergrößern und mit einem repräsentativ-herrschaftlichen Interieur ausstatten. Rumpf prägt mit seinem Dekor „Le goût Rothschild“, den Rothschild-Geschmack, der noch heute einen Teil der Räumlichkeiten bestimmt.
Jüdisches Museum Emmendingen
Die Eröffnung des Jüdischen Museums Emmendingen fand am 13. April 1997 statt. Das Museum wurde im restaurierten Mikwengebäude eingerichtet. Im Haus befand sich einst die Wohnung des Synagogendieners. Im Keller ist das denkmalgeschützte Tauchbad noch erhalten (erbaut zwischen 1837 und 1843 und bis um 1900 genutzt).
Museum Shalom Europa (Würzburg)
Das Jüdische Museum Shalom Europa stellt die 900-jährige Geschichte des jüdischen Lebens in Würzburg dar. Die Sammlung des Museums verfügt über die weltweit größte Hinterlassenschaft aus einem mittelalterlichen Judenfriedhof: 1456 „Judensteine“ aus den Jahren 1147 und 1346.