Martin-Gropius-Bau
Am 26. November 1986 eröffnet die „Jüdische Abteilung“ des Berlin Museums drei Ausstellungsräume im Martin-Gropius-Bau. Bis 1998 werden hier Dauer- und Wechselausstellungen zur Geschichte und Kultur der Berliner Jüdinnen*Juden gezeigt.
Villa Seligmann
Die großbürgerliche Villa unmittelbar am Stadtpark Eilenriede wurde 1903–1906 für Siegmund Seligmann (1853-1925), den jüdischen Direktor der Continental AG, und seine Familie erbaut. Dieser hatte seit seinem Firmeneintritt im Jahre 1876 in wenigen Jahrzehnten aus der Firma „Continental Caoutchouc- und Gutta-Percha-Compagnie“ ein Weltunternehmen geschaffen. 1921 geehrt als Ehrendoktor der Technischen Hochschule, 1923 Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Hannover.
Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus (Gedenk- und Bildungsstätte das Blaue Haus Breisach)
Das Blaue Haus ist eine Gedenk- und Bildungsstätte für die Geschichte der Juden am Oberrhein. Veranstaltungen und Bildungsangebote am authentischen Ort erinnern an das Leben der jüdischen Gemeinden, das Zusammenleben von Christen und Juden sowie an das gewaltsame Ende während der Nazidiktatur 1940 und stellen aktuelle Zeitbezüge her.
Rabbinatsmuseum Braunsbach
<p>Das RabbinatsMuseum Braunsbach zeigt die wechselhafte Geschichte der jüdischen Gemeinde Braunsbach als integralen Bestandteil der Heimatgeschichte sowie die Geschichte des hiesigen Rabbinatsbezirks. Es informiert in interaktiver Weise über das Nebeneinander, Miteinander und Gegeneinander von Juden und Christen während ca. 350 Jahre, von ca. 1600 bis 1942.
Initiative "Jüdisch in Attendorn"
Die Initiative "Jüdisch in Attendorn" befasst sich mit der Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde in der Hansestadt Attendorn. Im Jahr 2018 fand in Attendorn die umfangreiche Veranstaltungsreihe "Shalom 2018" statt.
Raschi-Haus (Worms)
Das heute unter anderem als Stadtarchiv und Jüdische Museum genutzte Raschi-Haus geht in seinen Ursprüngen in das späte Mittelalter zurück. Ursprünglich diente es der Jüdischen Gemeinde Worms als Gemeindehaus, unter anderem als Hospital, Tanz- und Lehrhaus, sowie als Altenheim. In den Kellergewölben haben sich Mauern vom ersten Bau erhalten.