Sanatorium-Kuranstalt - Dr. Würzburger
<p>Der Ursprung der Sanatorien Mainschloss und Herzoghöhe liegt zurück im Jahr 1861.Damals gründete der am 17.12.1816 geborene Sohn des Bayreuther Kaufmanns Jacob Würzburger und seiner Frau Philippine, geb. Romberg - Dr. Simon Würzburger in Bayreuth in der Dammallee das "Asyl für nerven- und gemütskranke Israeliten ". In den 1870er Jahren zog die Anstalt ins Haus Erlangerstrasse 19 um.
Kindererholungsheim Oberrochwitz
<p>Initiator für den Bau des Ferienheimes an der Karpatenstraße war der Dresdener Unternehmer Julius Guttentag, der erhebliche finanzielle Mittel für den Erholungsaufenthalt von Kindern aufbrachte. Nach Plänen des Architekten Johannes Lehnert entstand 1907 auf dem zuvor von der Fraternitas-Loge, einem 1843 gegründeten Ordensverband jüdischer Männer, erworbenen Grundstück ein zweigeschossiges Gebäude.
Die Krautheimer Krippe
Martha Krautheimer (1875-1967) spendete in Erfüllung des Testamentes ihres verstorbenen Ehemannes Nathan Krautheimer 1911 die nötigen Geldmittel für die Errichtung einer Kinderkrippe an der Maistraße 18 in der Fürther Oststadt. Zur Entlastung erwerbstätiger Frauen wurden hier Säuglinge und Kleinkinder betreut. Die Krautheimer Krippe bestand nach der Emigration und Verfolgung der Stfiterfamilie und der Tilgung des Stifternamens während der NS-Zeit bis 1966 weiter.
Nathanstift
Der Fürther Rechtsanwalt und Mäzen Alfred Louis Nathan (1870-1922) siftete der Stadt Fürth ein Wöchnerinnen- und Säuglingsheim in Erinnerung an seine Eltern Amalie und Sigmund Nathan. Die Klinik wurde 1909 eröffnet. Ziel der Einrichtung war es, die hohe Kindersterblichkeit der Industriestadt Fürths zu senken und die Geburt für Frauen zu erleichtern. Während des Nationalsozialismus wurde der jüdische Stifternamen getilgt und die Ehrenmale für die Stifterfamilie entfernt. Die Klinik existierte im historischen Gebäude bis 1967 und wurde danach in das Fürther Klinikum überführt. Alfred L.
Anna Stern, geborene Oppenheimer
Die Ehefrau des Bankiers Julius Stern, Anna Stern, geb. Oppenheimer, ist vor allem im Ersten Weltkrieg eine bedeutende Wohltäterin Hanaus: Sie investiert sehr viel ihrer Zeit in die Verpflegung und medizinische Versorgung der Truppen und gehört zu den führenden Kräften des Vaterländischen Frauenvereins.
Geburtstag: 14.3.1874
Sterbetag: 9.6.1925
Herkunftsort: Hannover
Dr. Sally Rosenbaum
Dr. Sally Rosenbaum war Chefarzt des Rothschild´schen Hospitals und des Rothschild´schen Kinderhospitals.
Jüdisches Krankenhaus (Frankfurt/Oder)
- Die Rosenstraße 36 befand sich an der Nordwestecke der heutigen Lenné-Passagen, die Rückseite grenzte an den damals entstandenen Bürgerpark (Lenné-Park) und die Reste der Stadtmauer.
- In nur acht Monaten Bauzeit entstand das Neue jüdische Krankenhaus als zweistöckiges, fast quadratisches Gebäude, mit einer Höhe von 12 Metern. In der ersten Etage befanden sich drei Stuben mit jeweils 2 Fenstern, eine Küche und ein weiteres Zimmer.
G. Steltzner's Einhorn-Apotheke
Der Apotheker Dr. Emil Kahnemann starb 1930. Nach seinem Tod betrieb die Witwe Margarethe Kahnemann die G. Steltzner's Einhorn-Apotheke in der Großen Scharrnstraße 79 allein weiter. 1936 wurde die Apothe „arisiert“ und von Walter Hentschel übernommen.
Adler-Apotheke
Adolf Wachsmann, Inhaber der Adler-Apotheke. Am 21. Dezember 1908 verstarb Adolf Wachsmann nach kurzer schwerer Krankheit. Die Wirwe musste die Apotheke an Alfred Hartwig verkaufen.