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placeCat1000
Kategorie
Soziales
Solr Facette
Soziales
Soziales~Gesundheit
Term ID
placeCat1002

Rothschild-Spital

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<p>Das Rothschild-Spital wurde 1873 von der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKGW) er&ouml;ffnet. Zur Zeit des Nationalsozialismus war es das einzige Wiener Spital, das j&uuml;dische Patienten behandelte und wo j&uuml;dische &Auml;rzt*innen t&auml;tig sein k&ouml;nnten. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde es als DP-Camp genutzt. Im Jahr 1960 wurde der Bau abgerissen. An dem heute dort befindlichen Geb&auml;ude brachte man eine Gedenktafel f&uuml;r das fr&uuml;here Spital an.</p>

Jüdisches Krankenhaus Berlin

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<p>Das erste Krankenhaus der J&uuml;dischen Gemeinde zu Berlin wurde 1756 in der Oranienburger Stra&szlig;e er&ouml;ffnet. Zuvor wurden Kranke im sog. Hekdesch beherbergt und gepflegt. 1796 ist das Krankenhaus von der Kapazit&auml;t mit der Charit&egrave; vergleichbar, was ihm den Namen &bdquo;kleine Charit&eacute;&ldquo; einbringt.&nbsp;Im Jahr 1857 beschloss die J&uuml;dische Gemeinde einen Neubau, weil die r&auml;umlichen Kapazit&auml;ten nicht mehr ausreichten.

Martha Wygodzinski (1869-1943) und die "Neue Poliklinik für Frauen" (1911)

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<p>1911 begr&uuml;ndete Martha Wygodzinski, seit 1902 als erste approbierte &Auml;rztin im Krankenhaus &quot;Am Urban&quot; t&auml;tig, zusammen mit Hermine Heusler Edenhuizen die &quot;Neue Poliklinik f&uuml;r Frauen&quot; in der ehem. Alexanderstra&szlig;e 8 in Berlin-Mitte (heute Teil des ALEXA).</p><p>Zum Gedenken an Martha Wygodzinski wurde am 16.11.2001 auf der gegen&uuml;berliegenden Stra&szlig;enseite, vor dem Haus Alexanderstra&szlig;e 25, ein &quot;Stolperstein&quot; verlegt.</p>

Jüdisches Krankenhaus (Mainz)

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Das Israelitische Krankenhaus wurde 1904 eröffnet und bot 40 Betten mit weiteren 15 Betten in einem angeschlossenen Altersheim. Nach 1933 war eine geregelte Arbeit hier nicht mehr möglich. Viele ältere Jüdinnen*Juden fanden in der Zeit des Nationalsozialismus' hier Unterschlupf. 1942 wurden sie alle mit den Ärzten sowie dem Personal deportiert.

Nach Kriegsende diente das Gebäude als Unterbringung für Mainzer Bürger*innen. Anfang der 1970er Jahren wurde es abgerissen.

Jüdisches Krankenhaus (Ghetto Minsk)

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<p>Das j&uuml;dische Krankenhaus befand sich zwischen 1941 und 1943, also deckungsgleich mit den Entstehungszeitraum des Ghettos, im Ghetto Minsk und ist heute eine musikalische Schule. In diesem Krankenhaus entwickelte sich der Widerstand gegen die deutsche Wehrmacht und SS, dadurch dass das Krankenhaus ein Seuchenkrankenhaus f&uuml;r Inhaftierte des Ghettos gewesen ist. Die deutschen Soldaten haben das Krankenhaus, aus Angst vor einer m&ouml;glichen Ansteckungsgefahr, selten betreten. Leitender Arzt war Lev Kulik.