Soziales

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Mädchenwaisenanstalt des Israelitischen Frauenvereins

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In dem Gebäude Theobald-Christ-Straße 21 (früher Theobaldstraße) wirkte die im Jahr 1852 gegründete Mädchenwaisenanstalt des Israelitischen Frauenvereins. Die Einrichtung wurde ab 1895 zehn Jahre lang von der Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim (1859-1936) geleitet. Um 1900 lebten dort circa 25 bis 30 junge Frauen, die entweder Halb- oder Vollwaisen waren; in einigen Fällen konnten sich die Eltern nicht um ihre Kinder kümmern.

Jungenheim Beith Neorim (Beth Nearim)

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Die Gebäude in der Hölderlinstraße, zu denen auch die Hausnummer 10 gehörte, wurden 1903 errichtet; für die Pläne zeichnete der Architekt Carl Runkwitz verantwortlich, das beauftragte Bauunternehmen hieß Cohn & Kreh. Ab etwa 1906/07 beherbergte das Haus eine Hilfsschule. Spätestens ab den 1930er Jahren war die Adresse mit der Geschichte der benachbarten Samson-Raphael-Hirsch-Realschule verknüpft. Aufgrund zunehmender Verfolgung im Frankfurter Umland und weit darüber hinaus suchten jetzt viele Familien dort Schutz für ihre Kinder.

Königswarter-Hospital

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Im Jahr 1873 stifteten der Bankier Isaac Königswarter und seine Ehefrau Elisabeth zum Andenken an den Vater und Schwiegervater Marcus Königswarter sowie an den älteren Bruder und Schwager Zacharias Königswarter 215.000 Gulden für den Bau eines modernen Krankenhauses; dafür erwarb die Israelitische Gemeinde vier Grundstücke. Am 27. Juni 1875 konnte das Königswarter Hospital der Israelitischen Gemeinde mit mehr als 50 Betten und einer Synagoge feierlich eingeweiht werden; als Architekt zeichnete Johann Christian Gramm für die Baupläne verantwortlich.

Ferdinand Gamburg-Loge

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<p>Die&nbsp;Ferdinand Gamburg-Loge LXXII No. 654 U.O.B.B.&nbsp;war die Hanauer Loge des Unabh&auml;ngigen Ordens B&#39;nai B&#39;rith.&nbsp;Am 16. Januar 1910 gr&uuml;ndeten Logenbr&uuml;der zu Ehren des verstorbenen Wohlt&auml;ters die Loge. 1937 wurde die Loge aufgel&ouml;st.</p><p>Die Frankfurter j&uuml;dische Stifterin Betty Gumpertz gr&uuml;ndete 1888 ein Siechenhaus f&uuml;r chronisch kranke und bettl&auml;gerige Bed&uuml;rftige; es vereinigte Kranken-, Behinderten-, Alten- und Armenpflege unter einem Dach.

Israelisches Konsulat München

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<p>Erst 1965 nahmen die Bundesrepublik Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen auf. Aber bereits im Herbst 1948 wurde in M&uuml;nchen&nbsp;ein israelisches Konsulat er&ouml;ffnet. Es galt aber&nbsp;nicht als eine Institution, die offizielle Beziehungen mit Deutschland pflegte, sondern mit den westlichen Besatzungsm&auml;chten (USA, Gro&szlig;britannien und Frankreich). Das Konsulat war vor allem f&uuml;r die Belange der j&uuml;dischen Displaced Persons da, die sich&nbsp;in DP-Camps in Bayern aufhielten.&nbsp;</p>

Reichsvereinigung der Juden in Deutschland (RVJD), Bezirksstelle Westfalen

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<p>Als Sitz der Bezirksstelle Westfalen bezieht die RVJD das Wohn- und Gesch&auml;ftshaus Laerstra&szlig;e 9 der j&uuml;dischen Unternehmerin Witwe Julie Stern (Leinen und W&auml;schefabrik).</p><p>Erste Leiterin der Bezirksstelle Westfalen war von Fr&uuml;hjahr 1939 bis Januar 1940 Dr. Rosi Karfiol, die in die USA emigrierte. Die F&uuml;rsorgeabteilung leitete Sophie&nbsp;Koritzer. Leiter von Anfang 1940 bis Juli 1942 war Dr. Max Ostwald. Ostwald wurde am 31.

Jüdisches Wohlfahrtszentrum und Synagoge Ottostraße (Köln)

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<p>Das J&uuml;dische Wohlfahrtszentrum wurde 1867 als Israelitisches Asyl f&uuml;r Kranke und Altersschwache gegr&uuml;ndet. In den 1890er Jahren wurde der Neubau an der Ottostra&szlig;e beschlossen. Die Einweihung fand am 19.2.1908 statt. Auf Betreiben des medizinischen Leiters, Dr. Auerbachs, entsprach die Einrichtung den modernsten Anspr&uuml;chen. Im 1. WK stellte das Asyl bis zu 200 Lazarettbetten zur Verf&uuml;gung. Dem Asyl gelang es die Krisen der Weimarer Zeit zu &uuml;berstehen.