Ferdinand Gamburg-Loge
<p>Die Ferdinand Gamburg-Loge LXXII No. 654 U.O.B.B. war die Hanauer Loge des Unabhängigen Ordens B'nai B'rith. Am 16. Januar 1910 gründeten Logenbrüder zu Ehren des verstorbenen Wohltäters die Loge. 1937 wurde die Loge aufgelöst.</p><p>Die Frankfurter jüdische Stifterin Betty Gumpertz gründete 1888 ein Siechenhaus für chronisch kranke und bettlägerige Bedürftige; es vereinigte Kranken-, Behinderten-, Alten- und Armenpflege unter einem Dach.
Reichsvereinigung der Juden in Deutschland (RVJD), Bezirksstelle Westfalen
<p>Als Sitz der Bezirksstelle Westfalen bezieht die RVJD das Wohn- und Geschäftshaus Laerstraße 9 der jüdischen Unternehmerin Witwe Julie Stern (Leinen und Wäschefabrik).</p><p>Erste Leiterin der Bezirksstelle Westfalen war von Frühjahr 1939 bis Januar 1940 Dr. Rosi Karfiol, die in die USA emigrierte. Die Fürsorgeabteilung leitete Sophie Koritzer. Leiter von Anfang 1940 bis Juli 1942 war Dr. Max Ostwald. Ostwald wurde am 31.
Jüdisches Wohlfahrtszentrum und Synagoge Ottostraße (Köln)
<p>Das Jüdische Wohlfahrtszentrum wurde 1867 als Israelitisches Asyl für Kranke und Altersschwache gegründet. In den 1890er Jahren wurde der Neubau an der Ottostraße beschlossen. Die Einweihung fand am 19.2.1908 statt. Auf Betreiben des medizinischen Leiters, Dr. Auerbachs, entsprach die Einrichtung den modernsten Ansprüchen. Im 1. WK stellte das Asyl bis zu 200 Lazarettbetten zur Verfügung. Dem Asyl gelang es die Krisen der Weimarer Zeit zu überstehen.