Rabbinerwohnung
Rabbiner der jüdischen Gemeinde waren im 17./18. Jahrhundert:
- bis 1609 Rabbiner Jakob Kohen (gest. 1609),
- bis etwa 1615 Rabbiner Elia (ben Moshe) Loanz ("Baalschem"; geb. 1565 in Frankfurt, gest. 1636 in Worms)
- um 1617 / 1636 Rabbiner Menachem ben Elkanan
- um 1650 Rabbiner Jair Chaim Bacharach (später in Koblenz und Worms)
- 1668 bis 1677 Rabbiner Jakob Simon Bosnis (aus Prag, zuvor Rabbiner in Mainz; gründete in Hanau 1670 eine Jeschiwa).
Leimgroßhandlung / Farben /Zigarren - Ernst Lewy
Im Buch "Die Coburger Juden - Geschichte und Schicksal" von Hubert Fromm unter - V. Anhang - 1. Namensverzeichnis: Juden in Coburg zwischen 1933 und 1942 mit Angabe der letzten Wohnung ist auch die Adresse der letzten Wohnung von Ernst Lewy angegeben: Ernst Lewy, Spitalgasse 4. Im Adressbuch der Stadt Coburg 1937 findet sich im alphabetischen Einwohner- und Firmenverzeichnis nachfolgender Eintrag : Lewy Ernst, Leim- und Zigarrenhändler, Kreuzwehrstraße 3 E.
Elisabeth Schmitz
Die gebürtige Hanauerin Elisabeth Schmitz (* 1893, + 1977) war eine evangelische Theologin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Sie legte 1914 an der Schillerschule in Frankfurt ihr Abitur ab. Nach ihrem Studium der Geschichte, Germanistik und Theologie wurde sie am Luisengymnasium in Berlin-Moabit als Studienrätin fest angestellt.
Wohnung - Dr. Irma Klausner-Cronheim
Nach Ihrer Approbation zur Ärztin in Halle a. S. 1901 praktizierte Irma Klausner in Berlin als Internistin und Kinderärztin mit Kassenzulassung bis zum Berufsverbot 1938. Irma Klausner-Cronheim war Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Berlin. Sie engagierte sich in der Frauenbewegung und setzte sich zusammen mit ihren Schwestern in der Abtreibungsdebatte gegen den § 218 ein. Erst im November 1938 gelang Irma Klausner-Cronheim die Flucht nach Schweden und im April 1940 von Schweden aus die Einwanderung in die USA.
Isidor Hirschfeld
Die Absender senden Glückwünsche zum Neuen Jüdischen Jahr im Oktober 1910 - Tishri 5671
Felix Lewent
Im Adressbuch der Stadt Berlin - Ausgabe 1894 findet sich in der " Schillstraße 12 II " nachfolgender Eintrag: Lewent R., geb. Moses, Wittwe, Rentnerin, Schillstraße 12 II. Felix Lewent war ein Sohn von Hermann Lewent und Regina Lewent, geb. Moses. Felix hatte noch 3 weitere Brüder, - Kurt. Hans und Leo. Kurt Lewent starb 1964 in den USA. Hans Lewent starb 1955 in England.
Jette Gutmann
Jette Gutmann, geborene Rosenfels, geboren in Dormitz, war die zweite Frau von Moritz Gutmann, geboren in Hainsfarth. Moritz Gutmann starb am 7.Oktober 1932 im Alter von 81 Jahren und liegt begraben auf dem jüdischen Friedhof in Augsburg. Jette Gutmann starb am 18. Mai 1941 im Alter von 81 in Fürth.
Wohnhaus von Familie Chotzen
Der Fabrikant Otto Chotzen (1864-1950) übernahm in den 1890er Jahren von seinem Vater Wilhelm (Wolf) Chotzen dessen Zwirnfabrik und baute sie zu einer Holzspundfabrik um. Angrenzend an das Firmengelände wohnte Otto Chotzen mit seiner Ehefrau Elisabeth geb. Breit (1878-1948) und den drei Kindern. Die Familie emigrierte in der NS-Zeit. Otto und Elisabeth Chotzen gingen in die USA.
Fabrikant - Justin Wilhelm Bamberger
<p>Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr 1907 finden sich folgende Einträge: Bamberger Justin Wilhelm Fabrikant ( Fa. Just. Wm. Bamberger & Co) Ainmillerstr.19. - Bamberger Just. Wm. & Co., Fabrik feinmechanischer Apparate u. Export von Artikeln f. Bureau und Schreibtische, Lindwurmstr. 131, Tel.6413 (Inh. Just. Wilh. Bamberger).</p>
Geburtshaus Hannah Arendt
Im Haus am Lindener Marktplatz 2 wurde Hannah Arendt geboren. Dort würdigt eine Stadttafel ihr Leben.
Die Tafel wurde am 4. Dezember 2015, Arendts 40. Todestag, gemeinsam von Oberbürgermeister Stefan Schostok mit dem damaliagen Jugend- und Sozialdezernenten Thomas Walter enthüllt. Walter hat als Privatmann die Kosten für die Tafel übernommen.